SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Wie sich Jenson Button betrunken die Hand brach

Von Andreas Reiners
Jenson Button 2013

Jenson Button 2013

Es gibt rund um den Formel-1-Zirkus viele Geschichten, die nicht den Weg an die Öffentlichkeit finden. Jenson Buttons Alkohol-Unfall von 2013 gehört dazu.

Da zwei Drittel des Formel-1-Startfeldes dabei waren, ist es durchaus überraschend, dass nicht bekannt ist, dass Jenson Button wegen seines ausgiebigen Alkohol-Genusses fast ein Rennen verpasst hätte.

Doch er war in dem nicht näher genannten Jahr mit seinen Kollegen nach dem GP in Korea und vor dem Rennen in Japan nach Tokio geflogen. Es wird damit wohl 2013 gewesen sein, weil in den Jahren zuvor der Japan-GP stets vor dem Lauf in Südkorea stattfand.

«Wenn ich zu viel trinke, neige ich dazu, hinzufallen und mich selbst zu verletzen», verriet er im Gespräch mit der britischen GQ.

So auch in der Bar in Tokio, vor den versammelten Fahrerkollegen. «Ich habe mir in der Bar an einer Trommel die Hand gebrochen», gab Button zu: «Es war der Knöchel an meinem kleinen Finger.»

Und das wenige Tage vor dem kommenden Rennen. «Die Ärzte wussten davon und ich musste so tun, als würde es nicht weh tun. Nach jedem Training schüttelten sie mir die Hand, um zu sehen, wie sehr es weh tat. Ich dachte: ‚Ist das wirklich der beste Weg, damit umzugehen?‘ Sie sagten mir, die Hand müsse zwei Wochen lang in Gips. Ich sagte: ‚Aber ich fahre in vier Tagen Rennen.:‘»

Die Ärzte stellten klar: Dann könne er kein Rennen fahren.

Bedeuete für Button: eine andere Lösung finden. «Ich wickelte die Hand in einige Bandagen, nahm Schmerzmittel und los gings. Ich glaube, ich habe sogar einige Punkte erzielt», sagte er. Tatsächlich wurde der Brite damals im McLaren-Mercedes nach Startplatz zehn Neunter.

Eine wichtige Erkenntnis: «Ich kann bestätigen, dass man zwei voll funktionsfähige Hände benötigt, um ein F1-Auto zu fahren.»


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