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Ferrari-Motor für 2021: Vielversprechende Daten

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Im nächsten Jahr soll eine neue Antriebseinheit für den erhofften Aufschwung bei der Scuderia aus Maranello sorgen. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist angesichts der ersten Prüfstand-Tests zuversichtlich.

So schlecht war das Ferrari-Team schon lange nicht mehr: Nach 13 von 17 Saisonläufen rangiert der älteste GP-Rennstall der Welt auf dem sechsten Platz der Team-Wertung. 31 Punkte beträgt der Rückstand zu den Konkurrenten McLaren und Racing Point, die auf dem Positionen 4 und 5 stehen, 32 WM-Zähler trennen die Scuderia vom drittplatzierten Renault-Werksteam.

Die Formkrise der Roten hat verschiedene Ursachen, eine davon ist sicherlich die schwache Antriebseinheit, die im Heck der GP-Autos von Charles Leclerc und Sebastian Vettel brummt. Diese musste Ferrari anpassen, nachdem die FIA-Regelhüter nach einem genaueren Blick Änderungen am Motor von 2019 gefordert hatten.

Im nächsten Jahr soll deshalb ein komplett neues Triebwerk helfen, den Weg aus der Leistungskrise zu finden. Und dieses liefert zumindest auf dem Prüfstand vielversprechende Daten, wie Ferrari-Teamchef Mattia Binotto am Rande des Imola-Rundkurses offenbarte. «Wir haben derzeit nicht den besten Motor», erklärte der Italiener. «Und im nächsten Jahr werden wir den Regeln entsprechend eine komplett neue Antriebseinheit haben.»

«Wir haben bei Ferrari viel in die Motoren-Entwicklung für 2021 und 2022 investiert und derzeit läuft der neue Motor auf dem Prüfstand. Sowohl mit Blick auf die Leistung als auch auf die Standfestigkeit ist das Feedback vielversprechend», fügte Binotto an.

Auch von der ab 2021 beschränkte Prüfstand-Zeit, die den Formel-1-Teams zur Verfügung steht, will sich der Kopf des italienischen Kult-Teams nicht beirren lassen. «Es liegt an uns, einen effizienten Weg zu finden, die Prüfstand-Tests zu planen und auch bei deren Umsetzung müssen wir kreativ bleiben. Aber selbst mit diesen Einschränkungen besteht da noch Spielraum, um sich zu verbessern. Und angesichts der heutigen Prüfstand-Daten bin ich zufrieden mit den Ergebnissen.»

Emilia Romagna-GP, Imola

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28:32,430 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +5,783 sec 
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,320
4. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +15,141
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,111
6. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +19,652
7. Carlos Sainz (E), McLaren, +20,230 
8. Lando Norris (GB), McLaren, +21,131
9. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +22,224
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +26,398
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +27,135 
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +28,453
13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +29,163
14. Romain Grosjean (F), Haas, +32,935
15. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +57,284
Out
   George Russell (GB), Williams, Crash
   Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Reifenschaden
   Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
   Esteban Ocon (F), Renault, Getriebe
   Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Wasserleck

WM-Stand nach 13 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 282 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 162
4. Ricciardo 95
5. Leclerc 85
6. Pérez 82
7. Norris 69
8. Sainz 65 
9. Albon 64 
10. Gasly 63
11. Stroll 57 
12. Ocon 40
13. Kvyat 26 
14. Vettel 18 
15. Nico Hülkenberg (D) 10
17. Räikkönen 4
16. Giovinazzi 4 
18. Grosjean 2 
19. Magnussen 1 
20. Latifi 0 
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 479
2. Red Bull Racing 226
3. Renault 135
4. McLaren 134
5. Racing Point 134
6. Ferrari 103
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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