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Jenson Button zu Titelkampf 2009: «Spürte den Druck»

Von Vanessa Georgoulas
Jenson Button

Jenson Button

GP-Veteran Jenson Button krönte sich 2009 im BrawnGP-Renner zum Champion. Er genoss die letzte Runde vor seinem Titelgewinn und erzählt rückblickend: «Ich wollte, dass sie ewig dauert.»

Es dauerte eine ganze Weile, bis Jenson Button seinen ersten und einzigen Formel-1-WM-Titel feiern durfte. Bereits der erste GP-Sieg liess lange auf sich warten, erst 6 Jahre, 4 Monte, 3 Wochen und 4 Tage nach seinem GP-Debüt kreuzte er die Ziellinie im Ungarn-GP 2006 als Erster und reihte sich damit in die Liste er Formel-1-Sieger ein. 

Mehr als neun Jahre nach seinem ersten Formel-1-Renneinsatz schaffte es der Brite, in Brasilien das Titelrennen mit dem fünften Platz zu beenden. Im Collecting-Cars-Podcast von Chris Harris erinnert er sich an die letzte Rennrunde zurück: «Ich wusste irgendwie, dass ich Weltmeister war, bevor irgendjemand irgendetwas am Funk sagte. Diese letzte Runde – einige Leute sagen, sie wollen den Titelkampf einfach hinter sich bringen und das Rennen beenden. Aber ich wollte, dass sie ewig dauert.»

«Man weiss ja nie, ob man es nochmals schaffen wird, und es passierte auch nicht wieder, deshalb habe ich diese letzte Rennrunde wirklich genossen. Ich kreuzte die Ziellinie und mein Renningenieur war damals Andrew Shovlin, der seit Beginn beim Mercedes-Team an Bord ist und mittlerweile mehrere WM-Titel feiern konnte», erzählt der 40-Jährige

«Es war sehr emotional, seine sanfte Stimme zu hören, die mir sagte: 'Jenson, du bist der Champion. Ich hatte Tränen in den Augen und sang dann 'We are the Champions'. Es war wunderschön, aber es dauerte 20 oder 30 Sekunden, denn es war so emotional», fügt Button an, und verweist auf die vielen Tiefpunkte, die er in den vorangegangenen Jahren durchstehen musste.

«Ich habe in meiner Karriere sehr viel durchgemacht, so dachte ich bereits nach meinem ersten GP-Jahr, dass alles vorbei wäre, und auch 2008 hatte ich nach dem Honda-Rückzug das Gefühl, dass nun alles vorbei sei. Und auch in dieser Saison mit BrawnGP durchlebten wir so viele Höhen und Tiefen. Ich gewann sechs der ersten sieben Rennen und danach lief es ziemlich schlecht. Ich muss gestehen, dass ich den Druck spürte.»

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