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Nico Rosberg über Lewis Hamilton: «Furchterregend»

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg und Lewis Hamilton

Nico Rosberg und Lewis Hamilton

​Jahrelang ist Nico Rosberg neben Lewis Hamilton bei Mercedes gefahren. 2016 ist es ihm alleine in der Turbohybrid-Ära gelungen, den Briten zu schlagen. Wie Rosberg die WM-Titel von Hamilton einordnet.

Von 2013 bis 2016 fuhr Nico Rosberg an der Seite von Lewis Hamilton bei Mercedes-Benz, zuvor neben Michael Schumacher. Ab 2014 waren die Silbernen titelfähig, die Jugendfreundschaft zwischen Nico und Lewis zerbrach daran. Bis heute ist der Wiesbadener der einzige Formel-1-Fahrer, der Hamilton im Laufe der Turbohybrid-Ära seit Anfang 2014 bezwingen konnte. Nach seinem WM-Titel 2016 trat Rosberg auf der Spitze seiner Karriere zurück.

Seither beobachtet der 23fache GP-Sieger Rosberg die Königsklasse unter anderem als Experte der britischen Sky. Der 35jährige Deutsche sagt zum siebten WM-Titel seines früheren Stallgefährten Hamilton: «Es gab eine Zeit, da hätte niemand daran geglaubt, dass die Bestmarke von sieben Titeln Michael Schumachers eingeholt werden kann. Und doch hat es Lewis jetzt geschafft. Für mich ist Hamilton nicht nur der erfolgreichste Formel-1-Fahrer, sondern einer der ganz Grossen im Sport überhaupt.»

«Ich werde jetzt nicht damit beginnen, Lewis und Michael miteinander zu vergleichen. Was ihre Leistungen angeht, so liegt das schon auf Augenhöhe. Aber wenn wir Schumacher erwähnen, dann müssen wir von Senna sprechen, und wenn wir den nennen, dann auch Fangio. Für mich ragen diese vier Fahrer heraus: Hamilton, Schumacher, Senna und Fangio. Wer der Beste von allen war? Das ist unmöglich zu sagen, aber jeder hat unterschiedlichen Epochen seinen Stempel aufgedrückt.»

«Um einen Lewis Hamilton zu schlagen, muss bei der Konkurrenz alles stimmen. Sonst bleibt sie chancenlos. Wenn ich höre, dass Lewis noch nicht glaubt, auf der Höhe seines Könnens angekommen zu sein, und dass er weitermachen will, dann ist das für die Gegner ein wenig furchterregend. Er hat sogar gesagt, es fühle sich an, als hätte er eben erst angefangen. Was muss jetzt wohl in den Köpfen von Pistenrivalen wie Bottas, Vettel oder Verstappen vorgehen?»

Türkei-GP, Istanbul

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:42:19,313 h
2. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +31,633 sec
3. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +31,960
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +33,858
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +34,363
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +44,873
7. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +46,484
8. Lando Norris (GB), McLaren, +1:01,259 min
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:12,353
10. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:35,460
11. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
16. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
Romain Grosjean (F), Haas, Schäden nach Kollision mit Latifi
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Schäden nach Kollision mit Grosjean
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, Getriebedefekt

WM-Stand nach 14 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 307 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 170
4. Pérez 100
5. Leclerc 97
6. Ricciardo 96
7. Sainz 75
8. Norris 74
9. Albon 70
10. Gasly 63
11. Stroll 59
12. Ocon 40
13. Vettel 33
14. Kvyat 26
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 504
2. Red Bull Racing 240
3. Racing Point 154
4. McLaren 149
5. Renault 136
6. Ferrari 130
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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