Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sergio Pérez: Red Bull Racing erwartet viel

Von Otto Zuber
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Das Red Bull Racing Team hat sich für die Saison 2021 mit dem letztjährigen Sakhir-GP-Sieger Sergio Pérez verstärkt. Der 30-jährige Mexikaner muss hohen Erwartungen gerecht werden.

Die Entscheidungsträger von Red Bull Racing liessen sich Zeit bei der Wahl des zweiten Fahrers neben Zugpferd Max Verstappen. Schliesslich fiel die Entscheidung zugunsten von Sergio «Checo» Pérez, der speziell in der zweiten Saisonhälfte mit starken Auftritten im Racing-Point-Renner überzeugen konnte. Alex Albon muss sich mit der Rolle des Ersatz- und Reservefahrers begnügen.

Pérez, der beim Rennstall aus Silverstone für Sebastian Vettel Platz machen musste, erwartet keine leichte Aufgabe an der Seite des schnellen Niederländers. Der 30-Jährige aus Guadalajara hat mit dem 23-Jährigen einen schwierigen Gradmesser in den eigenen Reihen. Zusätzlichen Druck dürfte die hohe Erwartungshaltung von Christian Horner verursachen.

Der Teamchef der Mannschaft aus Milton Keynes lobte zum Saisonende 2020: «Checo ist ein kompletter Fahrer, der über die aussergewöhnliche Fähigkeit verfügt, mehr aus den Autos herausholen zu können, als sie herzugeben scheinen. Wenn man sich die vielen Podestplätze und Erfolge anschaut, die er im Verlauf der Jahre hatte, dann kann man sich vorstellen, dass er eine gute Ergänzung für das Team ist.»

Der Brite betonte aber auch, dass man mit der Verpflichtung das Bestreben unter Beweis stelle, Mercedes in der Saison 2021 unter Druck zu setzen. Ein wichtiger Faktor ist dabei auch die Zusammenarbeit von Verstappen und Pérez. Horner macht sich diesbezüglich wenig Sorgen. Er weiss: «Beide sind sehr realistisch.»

«Perez weiss, welche Qualitäten Max hat, er ist ein erfahrener Pilot und kennt die Herausforderung. Er war in den vergangenen Jahren super in Form und ich denke nicht, dass er irgendetwas unterschätzt. Aber ich denke, er freut sich riesig über die Chance, sich zu beweisen. Und unsere Fahrer sollen nahe beieinander liegen – am vorderen Ende des Feldes. Es ist klar, dass unser erstes Ziel lautet, die Lücke zu Mercedes zu schliessen», fügte der Teamchef an.

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