MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Laurent Mekies: «Mercedes und Red Bull Racing vorn»

Von Vanessa Georgoulas
Das Ferrari-Team setzte am Trainingsfreitag die Testarbeit fort

Das Ferrari-Team setzte am Trainingsfreitag die Testarbeit fort

Ferrari-Sportdirektor Laurent Mekies spricht über den Auftakt in die neue Formel-1-Saison, die neue Antriebseinheit aus Maranello und das neue Kräfteverhältnis im GP-Feld.

Das Ferrari-Team erlebte einen produktiven Trainingsfreitag auf dem Bahrain International Circuit. In der ersten der beiden einstündigen Sessions landete Charles Leclerc auf dem fünften Platz, sein neuer Teamkollege Carlos Sainz drehte die achtschnellste Runde. Zusammen kamen die beiden Stallgefährten auf 29 Umläufe. Am Nachmittag spulte das Duo mit 52 Umrundungen deutlich mehr Kilometer ab als noch in der ersten Session, die bei weniger repräsentativen Bedingungen über die Bühne ging.

Diesmal hatte der Spanier mit der viertschnellsten Zeit die Nase vorn – und zwar deutlich. Denn der Monegasse musste sich mit dem zwölften Platz auf der FP2-Zeitenliste begnügen. Er blieb fast eine halbe Sekunde langsamer als der Teamneuling aus Madrid. Ferrari-Sportchef Laurent Mekies lieferte die Erklärung dafür: «Er hat einfach keine gute Runde hinbekommen, und der C4-Reifen reicht für eine gute Runde. Das klappt, oder es geht eben schief. Er geriet etwas in den Verkehr, deshalb klappte es diesmal nicht, aber das stand ohnehin nicht im Mittelpunkt.»

Die Scuderia habe sich viel mehr darauf fokussiert, den neuen Renner besser kennen zu lernen, betonte der Ingenieur. «Wir haben die Testarbeit fortgesetzt, denn die Wintertestfahrten fielen mit drei Tagen in diesem Jahr besonders kurz aus. Natürlich haben wir ausserdem auch am Reifenmanagement gearbeitet.» Wo die Roten im Vergleich zur Konkurrenz stehen, konnte der Franzose noch nicht sagen.

Und zum neuen Motor sagt der Sportchef der Italiener: «Wir sind zufrieden mit dem, was wir hier sehen, und wir denken, dass wir uns verbessern konnten. Wie viel das wert ist, wissen wir aber erst, wenn wir uns mit den Gegnern vergleichen. Und wir werden wohl erst nach zwei bis vier Qualifyings genügend Informationen haben, um sagen zu können, wo wir im Verhältnis zur Konkurrenz stehen.»

«Wir konzentrieren uns darauf, dass unser Auto das macht, was wir wollen, und nach dem Qualifying werden wir dann wissen, ob es reicht, um unsere Ziele zu erreichen. Wir sind bestrebt, uns selbst zu verbessern und achten nicht so auf die Konkurrenz», stellte Mekies klar. Gleichzeitig wagte der 43-Jährige auch eine erste Einschätzung des allgemeinen Kräfteverhältnisses. «Wenn man den Trainingsfreitag als Referenz nimmt, dann sieht man natürlich, dass Mercedes und Red Bull Racing sehr gut unterwegs sind und vorn liegen.»

«Dahinter geht es ziemlich eng zu und die Frage, ob man an der Spitze oder am Ende dieses engen Feldes liegt, hängt nicht zuletzt davon ab, wie gut man das eigene Paket im Verlauf des Wochenendes optimieren kann. Aber derzeit liegt der Fokus noch darauf, die neuen Reifen und ihre Arbeitsweise in diesen Bedingungen besser zu verstehen.»

2. Training, Bahrain

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,847
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,942
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:31,082
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:31,127
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:31,218
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:31,230
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:31,294
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:31,393
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:31,483
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:31,503
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,601
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:31,612
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,740
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,769
15. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault,1:31,770
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,862
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1.32,331
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,297
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:33,400
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,449

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