Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Ferrari-Junior Mick Schumacher: «Das wird schwierig»

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

​Haas-GP-Pilot und Ferrari-Nachwuchsfahrer Mick Schumacher steht vor seinem zweiten Formel-1-WM-Lauf. Der Formel-2-Meister von 2020 sagt, wie er über die Imola-Strecke denkt und was dort schwierig wird.

Imola ist für Mick Schumacher eine besondere Rennstrecke: Im Autodromo Enzo e Dino Ferrari hat sein Vater Michael Schumacher gleich sieben Mal gewinnen können, 1994 mit Benetton, 1999/2000, 2002 bis 2004 sowie 2006 mit Ferrari. Imola ist auch das Heimrennen von Ferrari, der Nachwuchsakademie von Mick Schumacher.

Der Formel-2-Champion von 2020 kommt mit der Erfahrung von 56 Runden auf dem Bahrain International Circuit in die Emilia-Romagna. Der 22-Jährige sagt: «Ich habe im Rahmen des ersten WM-Laufs sehr viel gelernt, am meisten über das Verhalten der Reifen. Es war auch lehrreich zu sehen, wie viel Abtrieb du im Feld hinter den Gegnern verlierst. Wenn du da eine Kurve anfährst, fühlt es sich an, als hättest du nur noch ein Fünftel des normalen Abtriebs. In Imola wird mir Vieles vertrauter vorkommen.»

«Gleichzeitig war ich überrascht davon, wie schnell das Wochenende vorbeiging. Nach dem WM-Auftakt hatten wir eine Pause, die haben wir für zahlreiche Sitzungen genutzt, um das Gelernte beim nächsten Mal umzusetzen und unsere Leistung auf den Punkt zu bringen.»

Wie gut kennt Mick Imola eigentlich? Schumacher sagt: «Ich habe nur schöne Erinnerungen. Ich bin dort Formel-4-Rennen gefahren und habe mit dem Formel-3-Auto getestet. Ich kann mich an eine Pistenbesichtigung erinnern, dabei haben wir sogar fünf Pfauen entdeckt!»

«Ich mag das Pistenlayout, auch wenn das Überholen schwierig wird – zu wenige Angriffsmöglichkeiten. Aber die Bahn bietet einen schönen Fluss, wenn du deinen Rhythmus gefunden hast. Die Kurven sind gleichwohl recht technisch, und du musst klug entscheiden, wie heftig du über die Randsteine bretterst. Ich freue mich sehr darauf, die Bahn mit einem GP-Renner zu befahren.»

Die Ziele für Mick Schumacher werden die gleichen sein wie in Bahrain: Möglichst viel lernen, ins Ziel kommen, seinen Stallgefährten bügeln. Das hatte ich Bahrain recht gut geklappt.

Schumacher gegen Mazepin in Bahrain

Erstes Training in Bahrain
Mick Schumacher 19. (1:34,501 min)
Nikita Mazepin 20. (1:34,975)

Zweites Training in Bahrain
Mick Schumacher 18. (1:33,297)
Nikita Mazepin 20. (1:33,449)

Drittes Training in Bahrain
Mick Schumacher 18. (1:33,422)
Nikita Mazepin 19. (1:33,622)

Abschlusstraining Bahrain
Mick Schumacher 19. (1:32,449)
Nikita Mazepin 20. (1:33,273)

Bahrain-GP in Sakhir

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:03,897 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +0,745 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +37,383
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +46,466
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,047
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +59,090
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:06,004 min
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:07,100
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,692
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:26,713
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:28,864
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Fahrzeug nach Kollision beschädigt)
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Turbolader)
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault (Bremsen)
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Unfall)


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