MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Charles Leclerc (4.): McLaren-Speed bereitet Sorgen

Von Otto Zuber
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Im Qualifying zum Imola-GP drehte Charles Leclerc die viertschnellste Runde. Der Ferrari-Star erklärte hinterher, warum er trotz der starken Ausgangslage ein schwieriges Rennen erwartet.

Wie schon auf dem Wüstenkurs von Bahrain schaffte es Charles Leclerc auch in Imola, die viertschnellste Quali-Runde zu drehen, als es darauf ankam. Der Ferrari-Star blieb mit 1:14,740 min etwas mehr als drei Zehntel über der Zeit von Polesetter Lewis Hamilton und war damit deutlich näher dran als noch beim Saisonauftakt.

«Tatsächlich war ich nach meiner Runde frustriert, weil ich in den Kurven 14 und 15 etwas Zeit verloren habe. Ich erwischte die Randsteine nicht richtig und verlor dadurch sieben bis acht Hundertstel. Angesichts der kleinen Zeitabstände machen diese bereits einen spürbaren Unterschied, deshalb habe ich auch erwartet, dass ich zwei bis drei Positionen weiter hinten landen würde», berichtete der 23-Jährige nach getaner Arbeit.

«Letztlich wurde es der vierte Platz und der dritte Rang wäre heute ohnehin nicht möglich gewesen, dafür reichte es diesmal einfach nicht. Deshalb bin ich alles in allem auch happy mit unserer Leistung. Wir müssen aber weiter Gas geben, denn auch McLaren ist sehr stark unterwegs, wie wir gesehen haben, auch wenn Norris’ Runde letztlich gestrichen wurde. Ich denke, wir werden das ganze Jahr hindurch einen starken Wettkampf austragen, und deshalb müssen wir weiter Druck machen», fügte Leclerc an.

«Ich denke, es wird ein schwieriges Rennen», erklärte der Ferrari-Star und zweifache GP-Sieger mit Blick auf den Imola-GP. «Uns fehlt es etwas an Speed auf den Geraden, speziell im Vergleich zu McLaren. Wir müssen also schauen, wie es läuft, ich hoffe, dass wir schnell genug sein werden, um die McLaren auf Distanz zu halten. Wenn nicht, wird es schwierig, sie im Griff zu behalten.»

Qualifying, Imola

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:14,411
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:14,446
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:14,498
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:14,740
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:14,790
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:14,826
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:14,875
08. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:14,898
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:15,210
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, ohne Zeit
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:15,199
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:15,261
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:15,394
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:15,593
15. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:15,593
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:15,974
17. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:16,122
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:16,279
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:16,797
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, ohne Zeit (Unfall)

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