Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Christian Horner: «Hamilton liebt diesen Unsinn»

Von Agnes Carlier
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner lobt nach dem Monaco-Auftakt die rote Konkurrenz. Der Brite reagiert auch auf die jüngsten Aussagen von Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff und Lewis Hamilton.

Auch Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner musste nach der FP2-Bestzeit von Charles Leclerc in Monaco gestehen: Ferrari hat im Heimspiel des Monegassen einen starken Auftakt ins Wochenende hingelegt. Der 23-jährige Lokalmatador legte die 3,337 km in 1:11,684 min zurück und blieb damit knapp vier Zehntel schneller als Lewis Hamilton und Max Verstappen. Leclercs Teamkollege Carlos Sainz blieb etwas mehr als eine Zehntel langsamer als der Tagesschnellste, der mit der Sonne um die Wette strahlte.

Von einer Überraschung wollte Horner aber nicht sprechen. «Sie waren in den jüngsten Rennen sehr gut unterwegs und hatten sicherlich jetzt im zweiten Training ein sehr gutes Tempo, da waren beide ganz weit vorne. Das Auto sieht sehr gut ausbalanciert aus. Es ist sicherlich eine starke Bestzeit, die Charles da aufgestellt hat», lobte er im Interview mit Sky Sports F1.

Der Brite reagierte auch auf die Aussage von Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff, der in Monte Carlo beteuerte, der Fokus liege im Weltmeister-Team bereits zu 90 Prozent auf der Saison 2022, weil dann die nächste Fahrzeug-Generation auf die Strecke kommt. «Ich wäre schon sehr überrascht, wenn das so ist, denn die Entwicklungsrate ist immer noch sehr hoch. Und wir haben auch erst vier Rennen hinter uns», betonte der Red Bull Racing-Teamchef.

«Jedes Team muss sorgfältig abwägen, wie es die Ressourcen verteilen will, aber jeder kämpf noch – Ferrari gegen McLaren und wir gegen Mercedes. Kann es sich Mercedes leisten, die Entwicklung bereits zu einem derart frühen Zeitpunkt einzustellen? Man braucht schon sehr viel Mut, um das nach nur vier Rennen zu wagen. Wir werden sehen. Wir halten uns an unseren Plan, der eine Verteilung der Ressourcen vorsieht», fügte Horner an.

Und mit Blick auf die Aussage von Lewis Hamilton, Verstappen habe im Titelfight etwas zu beweisen, erklärte der 47-Jährige: «Lewis lieb diesen Unsinn, lassen wir ihn einfach machen. Max macht sein eigenes Ding. Und die Tatsache, dass Lewis das tun muss, zeigt wahrscheinlich nur, dass Max ihm unter die Haut geht. Es ist grossartig und gehört zum Sport dazu. Und wir stehen erst am Anfang. Könnt ihr euch vorstellen, wie das wird, wenn die Beiden in den letzten Rennen immer noch so nah beieinander liegen?»

2. Training, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:11,684 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:11,796
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:12,074
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,081
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:12,107
06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:12,379
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:12,498
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,708
09. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:12,746
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:12,982
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:13,065
12. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:13,175
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:13,195
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:13,199
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:13,257
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,509
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,593
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,407
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,416
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:14,829

1. Training, Monaco

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,487 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:12,606
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,648
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:12,929
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:12,995
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:13,131
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:13,236
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:13,732
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:13,746
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:14,081
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:14,090
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:14,106
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:14,205
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:14,268
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:14,281
16. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:14,320
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,616
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,801
19. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:14,840
20. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:19,618

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 24.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Di. 24.12., 09:50, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 10:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312212013 | 5