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Fernando Alonso: Der Grund für die Monaco-Schlappe

Von Adam Cooper
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Esteban Ocon hat für Alpine zum vierten Mal in fünf Rennen gepunktet, aber Fernando Alonso kam in Monaco überhaupt nicht auf Touren. Alpine-Chef Marcin Budkowski nennt den Grund für die Schlappe.

Fernando Alonso beendete den Grossen Preis von Monaco auf einem dürftigen 14. Platz, und dies ausgerechnet auf jener Strecke, wo der Spanier 2006 und 2007 gewonnen hat und in den gleichen Jahren von Pole-Position gestartet war. Monaco belohnt normalerweise Brillanz am Lenkrad, aber vom begnadeten Vollgastier Alonso war dieses Mal nichts zu sehen. Was war da nur los?

Und überhaupt – wo ist eigentlich der Aufwärtstrend von Alpine in den Rennen zuvor hingekommen? Nur zwei Punkte von Ocon bedeutet, dass Alpine in der Konstrukteurs-Meisterschaft hinter Aston Martin und AlphaTauri zurückgefallen ist. Im engen Mittelfeld belegt Aston Martin Zwischenrang 5 (19 Punkte), vor AlphaTauri (18) und Alpine (17).

Renault-Rennstalldirektor Marcin Budkowski: «Natürlich sind wir nicht zufrieden, aber es hätte schlimmer kommen können. Leider haben unsere direkten Gegner das Beste aus ihren Chancen gemacht. Das ist schmerzlich für den WM-Verlauf. Wir haben ehrlich gesagt einfach ein schlechtes Wochenende gehabt.»

«Vom ersten Trainingstag an waren wir nicht auf Speed, und das liegt vor allem an den Reifen. Der grosse Unterschied zwischen Esteban und Fernando – Ocon brachte es im entscheidenden Moment in Q1 fertig, die Reifen gut aufzuwärmen, Alonso gelang das nicht, also kam Ocon weiter, Alonso schied aus. Damit war ein mässiges Ergebnis programmiert für Fernando. Ich bin überzeugt: Hätte Alonso dort die Reifen gewissermassen anknipsen können, dann wäre er auf Augenhöhe mit Ocon gefahren.»

«Monaco sagt nichts aus, was unsere Fortschritte angeht. In Portugal und Barcelona haben wir einen schönen Aufwärtstrend zeigen können, und der hat sich nicht in Luft aufgelöst. Wir müssen aus den Vorkommnissen von Monaco lernen, damit wir in Baku nicht auf dem falschen Fuss erwischt werden. Aber im heiklen Zusammenspiel zwischen Strecke, Chassis, Reifen und äusseren Bedigungen war Monaco hoffentlich nur ein kurzes Zwischentief.»

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle gebrochen *
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter
* nicht zum Rennen gestartet

WM-Stand nach 5 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 105 Punkte
2. Hamilton 101
3. Norris 56
4. Bottas 47
5. Pérez 44
6. Leclerc 40
7. Sainz 38
8. Ricciardo 24
9. Gasly 16
10. Ocon 12
11. Vettel 10
12. Stroll 9
13. Alonso 5
14. Tsunoda 2
15. Giovinazzi 1
16. Räikkönen 0
17. Russell 0
18. Latifi 0
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Konstrukteure
1. Red Bull Racing 149
2. Mercedes 148
3. McLaren 80
4. Ferrari 78
5. Aston Martin 19
6. AlphaTauri 18
7. Alpine 17
8. Alfa Romeo 1
9. Williams 0
10. Haas 0

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