Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Fernando Alonso (Alpine): «Das finde ich unfair»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Der zweifache Formel-1-Champion Fernando Alonso hat in Baku mit Rang 6 das beste Saisonergebnis von Alpine errungen. Aber ein Vorfall in Aserbaidschan ärgert den Spanier: «Das finde ich unfair.»

Der alte Fuchs Fernando Alonso stürmte im Schluss-Sprint des Baku-GP unwiderstehlich nach vorne und eroberte das beste Saisonergebnis von Alpine – Platz 6. Aber der 32fache GP-Sieger ist mit dem Ablauf des Aserbaidschan-Wochenendes nicht zufrieden, denn erneut ist vielen Piloten im Qualifying in letzter Versuch durch eine rote Flagge vereitelt worden.

In Leclerc war es Charles Leclerc, der mit einem Unfall das Abschlusstraining beendete, in Baku waren es Yuki Tsunoda und Carlos Sainz.

Alonso erkennt Handlungsbedarf. Der 39jährige Asturier sagt: «Piloten machen Fehler, werden dafür aber nicht bestraft. Das finde ich unfair. Wir haben schon nach Monte Carlo darüber diskutiert, ob es in Ordnung ist, dass ein Fahrer, der sein Auto in die Leitschienen setzt und damit die letzten Versuche anderer Piloten vereitelt, dass ausgerechnet dieser Fahrer dann auf Pole stehen darf. In Baku patzten sogar vier oder fünf Fahrer. Wenn dann nichts passiert, dann ist das jenen Piloten gegenüber ungerecht, die sich eben keinen Fehler zuschulden kommen liessen.»

Fernando Alonso will nun am kommenden GP-Wochenende von Frankreich im Rahmen der Fahrerbesprechung das Thema auf den Tisch bringen.

Denn der Formel-1-Champion von 2005 und 2006 sagt: «Die Fans wollen doch im Abschlusstraining einen tollen Mehrkampf erleben, bei dem alle Fahrer im letzten Quali-Segment ihre beiden Reifensätze verfeuern können und wir so herausfinden, welche Piloten an diesem Tag wirklich schnell sind.»

Aserbaidschan-GP, Baku

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:39:40,034h
02. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1,421 sec
03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +2,865
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,995
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,918
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +6,604
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +7,063
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +7,936
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +9,132
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,021
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,727
12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11,748
13. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +13,052
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +14,018
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +14,615
16. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +17,789
Out
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Antriebsdefekt
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Reifenschaden, Unfall
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Reifenschaden, Unfall
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Motordefekt

WM-Stand nach 6 von 22 Rennen

01. Verstappen 105 Punkte
02. Hamilton 101
03. Pérez 69
04. Norris 66
05. Leclerc 52
06. Bottas 47
07. Sainz 42
08. Gasly 31
09. Vettel 28
10. Ricciardo 26
11. Alonso 13
12. Ocon 12
13. Stroll 9
14. Tsunoda 8
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Schumacher 0
18. Russell 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Konstrukteurs-Meisterschaft
01. Red Bull Racing 174 Punkte
02. Mercedes 148
03. Ferrari 94
04. McLaren 92
05. AlphaTauri 39
06. Aston Martin 37
07. Alpine 25
08. Alfa Romeo 2
09. Haas 0
10. Williams 0

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