Valentino Rossi sucht das Glück

Mathias Lauda: «Wie bei meinem Vater!»

Von Gino Bosisio
Mathias Lauda

Mathias Lauda

ServusTV-Formel 1-Experte Mathias Lauda sprach in «Sport und Talk aus dem Hangar 7» über die aktuelle Lage in der Formel 1 vor den Rennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg.

Mathias Lauda ist der jüngere der beiden Söhne des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Niki Lauda mit dessen erster Frau Marlene. Ab Le Castellet verstärkt er für insgesamt drei Rennen die ServusTV-Experten-Crew um Nico Hülkenberg und Christian Klien.

Zur Startphase und zum Fehler von Max Verstappen beim Frankreich-GP sagt Lauda: «Wenn man von der Pole startet und man macht in der ersten Kurve einen Fehler, dann tut das weh. Man fährt mit vollem Tank los, das kann passieren. Aber er hat dadurch nur einen Platz verloren. Wenn Max als Erster aus der ersten Kurve rausgekommen wäre, hätte sich das Rennen total verändert.»

Lauda warf unter anderem in Richtung Mercedes die Frage auf: «Was ich nicht verstanden habe: Warum holen sie beim ersten Stopp Valtteri Bottas rein und nicht den führenden Fahrer zuerst? Der kann dann mit dem Undercut vorne bleiben. Als Max dann den zweiten Stopp gemacht hat, war es für Lewis schon zu spät. Er musste das Rennen so zu Ende fahren.»

Dennoch sagt der ehemalige DTM- und Langstrecken-WM-Fahrer zum Rennausgang: «Es war ja knapp, am Ende haben bei Lewis nur eineinhalb Runden gefehlt.»

Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko erklärt dazu: «Sie haben Lewis bei Mercedes um eine Runde zu lange draußen gelassen. Bottas musste reinkommen, weil er Vibrationen hatte vorne links.»

Lauda stellt fest: «In den vergangenen Jahren konnte auch Bottas um die WM mitfahren, zumindest hat er es geglaubt. Es gibt jetzt zwei Teams, die kämpfen. Da muss er dann auch für das Team fahren.»

Lauda erinnert sich an ähnliche Situationen in der Historie der Formel 1 - wenn es um Wachablösungen ging: «Es war auch so bei Prost gegen meinen Vater. Dann war es Prost gegen Senna, da war Senna dann der junge Fahrer. Dann Senna gegen Schumacher. Max ist gerade selbstbewusst, macht auch keine Fehler. Er holt immer alles raus und ist klar schneller als sein Teamkollege.»

Frankreich-GP, Le Castellet

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:27:26,842 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,904 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +8,811
04. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +14,618
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:04,032 min
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:15,857
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:16,596
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:17,695
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:19,666
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,946
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:39,337
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. 
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde

WM-Stand nach 7 von 23 Rennen

Fahrer 
1. Verstappen 131 Punkte
2. Hamilton 119
3. Pérez 84
4. Norris 76
5. 
Bottas 59
6. Leclerc 52
7. Sainz 42
8. Gasly 37
9. Ricciardo 34
10. Vettel 30
11. Alonso 17
12. Ocon 12
13. Stroll 10
14. Tsunoda 8
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Marken
1. Red Bull Racing 215
2. Mercedes 178
3. McLaren 110
4. Ferrari 94
5. AlphaTauri 45
6. Aston Martin 40
7. Alpine 29
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. 
Haas 0


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