Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

FP1 Österreich-GP: Max Verstappen wieder vorn

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen war im ersten freien Training der Schnellste, Yuki Tsunoda landete auf dem respektablen fünften Platz

Max Verstappen war im ersten freien Training der Schnellste, Yuki Tsunoda landete auf dem respektablen fünften Platz

Wie schon vor einer Woche sicherte sich Max Verstappen auch im ersten freien Training zum Österreich-GP die Bestzeit. Neben dem Red Bull Racing-Pilot waren auch die beiden Ferrari-Stars schnell unterwegs.

Die GP-Stars hatten am zweiten Trainingsfreitag auf dem Red Bull Ring nicht nur die Aufgabe, sich auf den Österreich-GP vorzubereiten, sie mussten auch die neue Hinterreifen-Konstruktion testen, die Pirelli beim nächsten Rennwochenende in Silverstone mitbringen wird. Jeder Fahrer musste mindestens 12 gezeitete Runden darauf drehen, und viele Fahrer liessen sich die neuen Gummis gleich zum Starrt des Tages aufziehen.

Auch Lewis Hamilton drehte gleich zum Start die erforderlichen Runden, bekam aber gleich vier Zeiten gestrichen, weil er jeweils in der zehnten Kurve neben der Bahn unterwegs war. Auch Altmeister Kimi Räikkönen war an der gleichen Stelle zwei Mal neben der Bahn, gleich drei Mal erwischte es Callum Ilott, der im Alfa Romeo von Antonio Giovinazzi ausrücken durfte.

Neben dem 22-jährigen Briten durften mit Guanyu Zhou (im Alpine von Fernando Alonso) und Roy Nissany im Williams von George Russell sammelten im ersten Training Formel-1-Erfahrung. Die erste Schrecksekunde erlebte aber einer der Stammpiloten. AlphaTauri-Rookie Yuki Tsunoda pflügte sich nach sechs Minuten in der fünften Kurve durchs Kiesfeld. Fünf Minuten später rutschte Lance Stroll ausgangs der sechsten Kurve über die Piste. Beide hatten Glück im Unglück und schlugen nirgends an.

Nach 25 Minuten führte Steiermark-GP-Sieger Max Verstappen die Zeitenliste mit 1:05,558 min an, sein Titelrivale Lewis Hamilton fand sich am anderen Ende der Zeitenliste wieder, erst als er auf den weichen Reifen Gas gab, verbesserte er sich auf den dritten Platz. Auch Verstappen konnte sich verbessern und die Messlatte für den Rest des Feldes auf 1:05,143 min legen.

Pünktlich zur Halbzeit legte Stroll seine zweite Showeinlage ein, er drehte sich in der zehnten Kurve, hatte aber erneut Glück und kam vor der Streckenbegrenzung zum Stehen. Auch Nikita Mazepin erlebte eine Schrecksekunde, er krachte in der dritten Kurve beinahe mit Hamilton zusammen, als dieser an ihm vorbeizog. «Das war eng», funkte der Russe an die Box.

Mazepin belegte nach der ersten Trainingsstunde den letzten Platz, von Verstappens Bestzeit über 1:05,143 min trennten ihn mehr als zwei Sekunden. Sein Teamkollege Mick Schumacher belegte den 17. Platz, Sebastian Vettel Landete auf Platz 15.

1. Training, Spielberg

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:05,143 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:05,409
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:05,431
04. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:05,445
05. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:05,474
06. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,586
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:05,709
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:05,726
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:05,726
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:05,880
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:05,980
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:06,181
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:06,203
14. Guanyu Zhou (CHN), Alpine A521-Renault, 1:06,414
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:06,444
16. Callum Ilott (GB), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:06,564
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:06,583
18. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:06,683
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:06,978
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:07,316

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