Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Fernando Alonso (14.): «Vettel trägt keine Schuld»

Von Agnes Carlier
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Alpine-Routinier Fernando Alonso wurde auf seiner schnellsten Q2-Runde ausgebremst, weil Sebastian Vettel ihm im Weg war. Der zweifache Champion stellte klar: «Sebastian kann nichts dafür.»

Der Ärger war gross, als Fernando Alonso in den letzten Kurven seiner schnellen Q2-Runde von Sebastian Vettel aufgehalten wurde. Der stolze Asturier machte seinem Ärger über Boxenfunk Luft und schüttelte auch noch den Kopf, als er zur Alpine-Hospitality zurückging, weil er als Vierzehnter nicht an der Hatz um die ersten 10 Startplätze teilnehmen konnte.

«Heute haben wir eine Chance nicht genutzt, eine bessere Ausgangslage als noch vor einer Woche zu schaffen. Es wäre vielleicht der sechste oder gar der fünfte Platz geworden», ist sich der 32-fache GP-Sieger sicher. «Die Situation mit Seb war unglücklich, das hätte sein Team besser handhaben müssen. Vettel trägt keine Schuld, denn wir Fahrer verlassen uns auf die Ingenieure, wenn es um das Geschehen auf der Strecke geht.»

Der Spanier ging offenbar davon aus, dass der Deutsche nicht rechtzeitig von seinem Team gewarnt wurde, doch das wurde er. Allerdings hatte er keine Chance, Gas zu geben, weil vor ihm Sergio Pérez unterwegs war.

Alonso bedauerte: «Es ist sehr enttäuschend, denn wir hatten heute das Potenzial, um ein gutes Qualifying-Ergebnis einzufahren. Das Auto fühlte sich sehr gut an, besser als in den vorangegangenen Abschlusstrainings in diesem Jahr. Und es ist frustrierend, nicht am Q3 teilnehmen zu können, wenn man noch zwei frische Reifensätze der weichsten Sorte hat. Von Startplatz 14 wird das Rennen eine noch grössere Herausforderung, aber wir werden dennoch alles geben, um wenigstens einen Teil davon wieder wettzumachen.»

Qualifying, Österreich-GP

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:03,720 min
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:03,768
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:03,990
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:04,014
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:04,049
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:04,107
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:04,273
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:04,570
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:04,591
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:04,618
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:04,559
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:04,600
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:04,719
14. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:04,856
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,083
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,009
17. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:05,051
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:05,195
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:05,427
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:05,951

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