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Kimi Räikkönen über Alfa Romeo: «Das ändert nichts»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen will in Silverstone seine Punktemisere 2021 beenden. Über den neuen Vertrag zwischen Alfa Romeo und Sauber sagt der «Iceman»: «Für mich ändert das nichts.»

Neun Formel-1-Rennen 2021 sind gefahren, und Kimi Räikkönen ist mit nur einem Punkt WM-15. (Zehnter in Monaco). Weil der Finne dazu drei elfte Ränge vorweisen kann, sein Alfa Romeo-Stallgefährte Antonio Giovinazzi hingegen nur einen, taucht «Iceman» in der Zwischenwertung einen Platz vor dem Italiener auf.

In Silverstone soll alles besser werden, und am Fahrer wird es nicht liegen: Räikkönen hat hier 2007 mit Ferrari gewonnen, mit McLaren stand er davor vier Mal in Folge auf dem Siegerpodest – Dritter 2003, Zweiter 2004, erneut Dritter 2005 und 2006. 2017 und 2018 tauchte er mit Ferrari erneut auf dem Siegerpodest auf, mit Alfa Romeo hingegen war das nicht möglich: Achter 2019, dann nur 17. und 15. bei den beiden Silverstone-GP von 2020.

Nach dem Österreich-GP und einem Crash ausgerechnet mit seinem Kumpel Sebastian Vettel gab es für «Iceman» viel Kritik. In Fan-Foren ist gnaden- und respektlos davon die Rede, dass der 41-Jährige wohl eine Brille brauche und dem Rücktritt näherkomme. Doch kritische Stimmen waren dem 21-fachen GP-Sieger schon immer herzlich schnuppe. Räikkönen hat jeweils in solchen Situationen gesagt: «Es bringt nichts, darüber zu sprechen, was schon passiert ist.»

Also sprechen wir lieber von der Zukunft. Alfa Romeo bleibt vorderhand in der Formel 1. Kimi sagt dazu: «Für das Team und den Sport ist das eine tolle Nachricht. Was meine eigene Zukunft angeht, so ändert dies aber nichts.»

Zum neuen Format Sprint-Qualifying meint Kimi: «Ich habe mir nicht so viele Gedanken darüber gemacht. Ich kenne das Format vom Reglement her, aber niemand kann sagen, was daraus in der Praxis wird. Die grösste Veränderung für mich ist – ein freies Training, dann geht’s ab in die Quali, und danach kannst du nur noch am Frontflügel etwas verstellen. Was die Konkurrenzfähigkeit angeht, so sehe ich im Format keinen Vor- oder Nachteil für ein bestimmtes Team. Es wird alles darum gehen, die Leistung möglichst effizient auf den Punkt zu bringen. Und am Ende wird sich nichts ändern – die schnellen Autos werden vorne sein.»

Österreich-GP, Spielberg

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23:55,147h
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +17,973 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +20,019
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 46,452
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 57,144
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 57,915
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:00,395 min
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:01,195
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:01,844
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde*
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde*
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
* Kollision und out, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet

WM-Stand nach 9 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 182 Punkte
2. Hamilton 150
3. Pérez 104
4. Norris 101
5. Bottas 92
6. Leclerc 62
7. Sainz 60
9. Ricciardo 40
8. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 20
12. Stroll 14
13. Ocon 12
14. Tsunoda 9
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 286
2. Mercedes 242
3. McLaren 141
4. Ferrari 122
5. AlphaTauri 48
6. Aston Martin 44
7. Alpine 32
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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