Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

2. Training, Budapest: Mercedes-Duo vor Verstappen

Von Vanessa Georgoulas
Valtteri Bottas war im zweiten Training schneller als sein Teamkollege Lewis Hamilton

Valtteri Bottas war im zweiten Training schneller als sein Teamkollege Lewis Hamilton

In der zweiten freien Trainingsstunde auf dem Hungaroring blieb Valtteri Bottas der Schnellste. Lewis Hamilton reihte sich direkt hinter dem Finnen ein, Max Verstappen musste mit dem dritten Platz Vorlieb nehmen.

In der Mittagspause hatte sich der Hungaroring auf mehr als 63 Grad Celsius aufgeheizt, bevor die GP-Piloten die Arbeit wieder aufnehmen durften und die Strecke füllte sich schnell. Valtteri Bottas übernahm mit 1:18,376 min die Spitzenposition vor Max Verstappen, der am Morgen die Bestzeit aufgestellt hatte.

Dem Niederländer fehlten knapp zwei Zehntel auf die Bestmarke des Finnen, Mercedes-Star Lewis Hamilton trennten mehr als drei Zehntel von seinem Teamkollegen. Verstappen legte gleich nach und verkürzte seinen Rückstand auf 46 Tausendstel.

Bereits nach fünf Minuten wurde die erste Rundenzeit für ungültig erklärt: Nikita Mazepin hatte wie schon am Vormittag in der elften Kehre die Streckenbegrenzung überschritten. Der Russe belegte Position 19, hinter ihm fand sich Rookie Yuki Tsunoda wieder. Der Japaner hatte seinen AlphaTauri-Renner in der ersten Session ausgangs der vierten Kurve in die Streckenbegrenzung gesetzt und musste sich noch gedulden.

Bottas drückte die Bestmarke in den ersten 15 Minuten auf 1:18,248 min, doch es dauerte nicht lange, bis sich sein Teamkollege mit 1:18,140 min an die Spitze setzte. Nach 20 Minuten meldete sich Sebastian Vettel auf den vorderen Rängen: Der Aston Martin-Star kam bis auf 88 Tausendstel an die Messlatte von Hamilton heran und reihte sich damit auf der zweiten Position ein.

Doch dabei blieb es natürlich nicht, erst setzte sich Pierre Gasly an die Spitze, dann legte Bottas auf den weichen Reifen mit 1:17,012 min nach. Daran kam auch Hamilton zunächst nicht heran. Der siebenfache Weltmeister war nur 27 Tausendstel langsamer als sein Teamkollege.

Zur Halbzeit lautete die Top-10-Reihenfolge: Bottas vor Hamilton, Esteban Ocon, Gasly, Vettel, Lando Norris, Lance Stroll, Verstappen, Charles Leclerc und Carlos Sainz. Dahinter folgten Sergio Pérez, Fernando Alonso, Antonio Giovinazzi, George Russell, Nicholas Latifi, Daniel Ricciardo, Mick Schumacher, Kimi Räikkönen, Mazepin und Tsunoda, wobei am Auto des Japaners immer noch eifrig geschraubt wurde.

Abgesehen von Räikkönen und Mazepin waren zum Start der zweiten FP2-Hälfte alle Fahrer auf den weichen Gummis unterwegs, entsprechend viel Bewegung gab es auf dem Zeitenmonitor. Verstappen kämpfte mit Untersteuern, schaffte aber dennoch die drittschnellste Rundenzeit, während Giovinazzi eine Rundenzeit einbüsste, weil er wie Mazepin zuvor in Kurve 11 die Strecke verlassen hatte.

Auch eine Viertelstunde vor dem Ende des zweiten Training war Tsunoda noch nicht ausgerückt, die Konkurrenz drehte derweil fleissig ihre Runden, um sich auf das Rennen am Sonntag vorzubereiten. An den Rundenzeiten änderte sich in dieser Phase kaum etwas, denn die meisten Piloten absolvierten ihre Longruns.

Verstappen bekundete seine Mühe mit einem ausbrechenden Heck und beschwerte sich am Funk darüber, während Hamilton eine Rundenzeit einbüsste, weil auch er in Kurve 11 die Piste verliess. Tsunoda liess sich kurz vor dem Ende der Session blicken, der AlphaTauri-Rookie schaffte nur eine gezeitete Runde und beendete das Training auf Position 17.

2. Training, Budapest

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:17,012 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:17,039
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:17,310
04. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:17,759
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:17,824
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:18,113
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:18,169
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:18,228
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:18,313
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:18,320
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:18,370
12. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:18,441
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:18,737
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:19,277
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,292
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,479
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:19,671
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:19,817
19. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:20,186
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:21,881

1. Training, Budapest

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:17,555 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:17,616
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:17,722
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:18,115
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:18,181
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:18,385
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:18,391
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:18,466
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:18,649
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:18,755
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:18,765
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:18,770
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:18,989
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,265
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,724
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,824
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:20,383
18. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:20,639
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:20,992
20. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:21,889

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 5