Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sergio Pérez über 2022: «Kein Grund zur Sorge»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Der Red Bull Racing-Vertrag von Sergio Pérez läuft nur über ein Jahr. Dennoch hat es der Rennfahrer aus Guadalajara nicht eilig, seine GP-Zukunft mit dem Rennstall aus Milton Keynes zu klären, wie er betont.

Die ersten zehn Rennen mit Red Bull Racing verliefen für Sergio Pérez nicht ganz nach Wunsch. Der Mexikaner konnte zwar das Rennen in Baku für sich entscheiden – allerdings nur, weil sein Teamkollege Max Verstappen wegen eines unverschuldeten Reifenschadens ausgefallen war. Und auch im darauffolgenden Rennen in Le Castellet schaffte er es, als Dritter einen Podestplatz erringen.

Dennoch hält der aktuelle WM-Fünfte rückblickend fest: «Ich denke, insgesamt hätte ich mir ein besseres Gesamtbild gewünscht, was die Punkte, Siege und Podestplätze angeht. Die Ergebnisse waren nicht überragend.» Gleichzeitig betont er aber auch: «Ich konnte gut mit dem Team zusammenwachsen, was eines der Ziele für die ersten Rennen war. Ich habe die Mannschaft und das Auto kennengelernt und unser Tempo war auch besser, als es aussah.»

Den jüngsten GP in Grossbritannien bezeichnet Pérez als «totales Desaster». Er ärgert sich: «Ich flog beim Sprintrennen ab und habe mir damit im Grunde alle Chancen auf ein gutes Ergebnis genommen. Für uns als Team war es ein sehr schlechter GP, an dem wir keine Punkte holen konnten. Entsprechend lange kamen uns die letzten beiden Wochen vor. Wir freuen uns, hier wieder eine grossartige Team-Performance zu zeigen.»

Die Frage nach seiner eigenen Zukunft im Team aus Milton Keynes bringt ihn nicht aus der Ruhe, obwohl sein Vertrag verlängert werden muss, will er auch 2022 für Red Bull Racing um WM-Punkte kämpfen. «Je früher du deine Zukunft geklärt hast, desto besser ist es natürlich», räumt der 31-Jährige ein.

«Aber ich befinde mich mit dem Team und auch mit Blick auf meine Zukunft in einer sehr guten Lage. Deshalb gibt es nichts, worüber ich mir Sorgen machen müsste. Ich denke, bis zum Belgien-GP werde ich wissen, wie es weitergeht. Es gibt also keinen Grund, sich jetzt nach einem anderen Cockpit umzuschauen», stellt Pérez klar.

Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23:03,157h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,871
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11.125
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +28,573
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +42,624
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +43,454
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:12,093 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:14,289
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:16,162
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:22,065
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,329
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes,
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision

WM-Stand nach 10 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 185 Punkte
2. Hamilton 177
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 68
8. Ricciardo 50
9. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 26
12. Stroll 18
13. Ocon 14
14. Tsunoda 10
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 289
2. Mercedes 285
3. McLaren 163
4. Ferrari 148
5. AlphaTauri 49
6. Aston Martin 48
7. Alpine 40
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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