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Alex Albon 2022: Formel 1, Formel E oder IndyCar

Von Gerhard Kuntschik
Alex Albon

Alex Albon

Nach 38 Einsätzen für Toro Rosso (heute AlphaTauri) und Red Bull Racing musste der Thai-Brite Alexander Albon auf die Formel-1-Ersatzbank. Nun arbeitet der 25-Jährige an seiner Rückkehr in den Einsitzer.

Nach 38 zu wenig erfolgreichen Formel-1-WM-Läufen 2019 und 2020 (mit zwei Podestplätzen und 197 WM-Punkten) musste Alex Albon Platz machen: Sein Cockpit bei Red Bull Racing übernahm der Mexikaner Sergio Pérez. Um sich rennfit zu halten, bestreitet der 25-jährige Thai-Brite ausgewählte Rennen in der neuen DTM im Ferrari 488 GT3 Evo 2020 für AF Corse in Farben von AlphaTauri, die sich nicht mit seinem Ersatzfahrerjob in der Topklasse überschneiden. Vor den beiden Läufen in Zolder am Wochenende ist Albon Gesamtfünfter.

Doch wie sieht die Zukunft aus? Der WM-Siebte von 2020 gibt sich noch etwas bedeckt, sagt aber: «Die Zeit der Gespräche beginnt jetzt.»

Der gebürtige Londoner arbeitet hart, um wieder ein Formel-1-Renncockpit zu kommen. Die Hoffnung hat er nicht aufgegeben. Obwohl kürzlich Gerüchte über einen Wechsel in die elektrische Formel E bei Nissan die Runde machten, bleibt er auf eine F1-Zukunft fokussiert: «Aber in meiner Situation musst du immer offen für andere Optionen wie IndyCars oder Formel E sein. Wenn es Chance gibt, in der Red Bull-Familie zu bleiben, werde ich sie ohne Zweifel ergreifen.»

Offensichtlich macht Albon einen sehr guten Job im Simulator. Denn Red Bull-Motorsportchef Helmut Marko bekennt: «Er ist unser Bester im Simulator. Sein Beitrag in der Entwicklung ist für das Team enorm wichtig. Wir werden ihm seine Zukunft nicht verbauen, wollen ihn aber weiter gern bei uns haben.»

Ob sich ein Antreten in der Formel 1 für ein anderes Team mit persönlicher Red-Bull-Bindung ausgeht, sieht Marko so: «Das kommt auf die Details in den Verträgen an.» Dem Vernehmen nach soll Albon mit Williams und Alfa Romeo in Kontakt stehen.

Ungarn-GP, Budapest

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1,859 sec*
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
05. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
08. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
10. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
*Disqualifikation, zu wenig Sprit

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen**

Fahrer
1. Hamilton 192 Punkte
2. Verstappen 186
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 80
8. Ricciardo 50
9. Vettel 48
10. Gasly 48
11. Ocon 39
12. Alonso 36
13. Stroll 18
14. Tsunoda 16
15. Latifi 4
16. Russell 2
17. Räikkönen 1
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 300
2. Red Bull Racing 290
3. McLaren 163
4. Ferrari 160
5. Alpine 75
6. Aston Martin 66
7. AlphaTauri 64
8. Williams 6
9. Alfa Romeo 2
10. Haas 0
** WM-Stand noch unkorrigiert nach der Disqualifikation von Vettel. Aston Martin hat das Recht, gegen den Ausschluss in Berufung zu gehen

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