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Haas 2022: Mit Mick Schumacher ins Mittelfeld rücken

Von Mathias Brunner
Nikita Mazepin und Mick Schumacher in den Haas-Rennwagen

Nikita Mazepin und Mick Schumacher in den Haas-Rennwagen

Der Haas-Rennstall belegte vor drei Jahren den tollen fünften Platz in der Konstrukteurs-Meisterschaft. Heute sind die Amerikaner Schlusslicht. Gemäss Teamchef Günther Steiner wird sich das 2022 ändern.

Der Formel-1-Rennstall des US-amerikanischen Werkzeugmaschinen-Herstellers Gene Haas wurde 2018 hervorragender WM-Fünfter. Aber dann kam der Absturz – Schlussrang 9 in den Jahren 2019 und 2020, 2021 ist Haas punkteloser Letzter.

Das schwache Ergebnis 2021 war abzusehen, wie Teamchef Günther Steiner verraten hat. «Wir haben früh die Entscheidung getroffen, den 2021er Wagen kaum zu verbessern, um uns ganz auf die Entwicklung des 2022er Autos zu konzentrieren.»

Der 56-jährige Südtiroler weiter: «Wir sind davon überzeugt, dass dieses Vorgehen für einen Rennstall unserer Grösse der einzig richtige Weg ist. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir in der kommenden Saison wieder zur alten Form zurückfinden werden. Unsere Zukunft sieht rosig aus, wir haben zwei starke junge Fahrer und waren 2018 Fünfte in der WM. Da wollen wir wieder hin, und unsere Sponsoren wissen das, deshalb haben wir neue Partner gefunden. Ich bin ihnen sehr dankbar, dass sie an uns und unseren Plan glauben.»

«Ich glaube auch, dass wir von der Budgetobergrenze profitieren werden. Ohne diese Einschränkung hätten die grossen Teams die Autos 2021 und 2022 parallel und mit Volldampf entwickelt. Nun müssen sie sorgsam abwägen, wie sie die Werkzeuge Windkanal und Flussdynamikberechnung einsetzen sollen.»

«Wir glauben, dass sich unser Vorgehen auszahlen wird und wir wieder ins Mittelfeld vorrücken. Die einzige Frage ist, wie weit nach vorne wir das schaffen.»

Ungarn-GP, Budapest

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
07. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
08. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Disqualifikation, zu wenig Sprit

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 195 Punkte
2. Verstappen 187
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83
7. Leclerc 80
8. Gasly 50
9. Ricciardo 50
10. Ocon 39
11. Alonso 38
12. Vettel 30
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Latifi 6
16. Russell 4
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 303
2. Red Bull Racing 291
3. Ferrari 163
4. McLaren 163
5. Alpine 77
6. AlphaTauri 68
7. Aston Martin 48
8. Williams 10
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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