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Neue Rennwagen 2022 unnötig? Ross Brawn wehrt sich

Von Rob La Salle
Die Fahrer betrachten in Silverstone eine Studie der Modellgeneration 2022

Die Fahrer betrachten in Silverstone eine Studie der Modellgeneration 2022

Die Formel-1-Fans freuen sich über spannende WM-Läufe 2021, mit einem packenden WM-Duell Verstappen gegen Hamilton. Viele Fans stellen die Frage: Wozu brauchen wir da neue Rennwagen 2022?

Formel-1-Sportchef Ross Brawn sagt nach dem Grossen Preis der Türkei: «Wir werden in der GP-Saison 2021 wirklich verwöhnt, mit zahlreichen Rennen, vor welchen es wirklich unmöglich ist, den Sieger vorherzusagen.»

Aber viele interessante Rennen 2021 haben unter den Formel-1-Fans zu einem seltsamen Effekte geführt: Einige GP-Anhänger diskutieren leidenschaftlich, ob wir die neue Rennwagengeneration 2022 überhaupt brauchen. Diese Frage ist natürlich theoretisch, denn die neuen Renner kommen, da gibt es keinen Weg zurück.

Ross Brawn hat von solchen Diskussionen gehört. In seiner Nachbesprechung des Türkei-GP sagt der 66-jährige Engländer: «Auch mir sind diese Zweifel zu Ohren gekommen, ob wir die Regeländerungen 2022 überhaupt brauchen, wo wir doch derzeit eine so interessante Saison erleben. Aber solche Überlegungen lassen ausser Acht, dass die Fahrer immer noch Probleme haben, mit den gegenwärtigen, aerodynamisch hochsensiblen Autos einander zu folgen und sich gute Überholmöglichkeiten zu erzeugen.»

Gewiss, der Kampf im Mittelfeld ist spannend wie nie, McLaren kann bisweilen die Top-Teams Mercedes und Red Bull Racing herausfordern, dazu liegen die zwei besten Rennställe auf Augenhöhe. Aber all das und mehr werden auch die neuen Renner bringen. Ross Brawn beteuert: «Die Regeln für 2022 bieten eine wesentlich bessere Grundlage für besseren Sport. Ich bin mir ganz sicher – wir werden in den kommenden Jahren einige unglaubliche Rennen und Meisterschaften erleben. Die neue Rennwagengeneration ist der richtige Weg.»

Grosser Preis der Türkei

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:30:50,347h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +14,584 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +33,471
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +37.814
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +41,812
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +44,292
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +47,213
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +51,526
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:22,018 min
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
18. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden

WM-Stand nach 16 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 262,5 Punkte
2. Hamilton 256,5 Punkte
3. Bottas 177
4. Norris 145
5. Pérez 135
6. Sainz 116,5
7. Leclerc 116
8. Ricciardo 95
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 35
13. Stroll 26
14. Tsunoda 18
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 433,5
2. Red Bull Racing 397,5
3. McLaren 240
4. Ferrari 232,5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 92
7. Aston Martin 61
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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