Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Sebastian Vettel (Aston Martin/12.): «Ziel erreicht»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Formel-1-Champion Sebastian Vettel wusste: Er muss am Sonntag ziemlich weit hinten in den USA-GP gehen. Daher hatte er für die Quali nur ein Ziel – nicht Letzter zu sein. Und das hat er geschafft.

Schon das ganze Wochenende arbeitet der 53-fache GP-Sieger Sebastian Vettel auf nur ein Ziel hin: er feilt an der Rennabstimmung. Denn nach dem Austausch der Mercedes-Antriebseinheit in seinem Aston Martin war dem Heppenheimer klar – er wird ans Ende des Feldes rücken müssen.

Dann aber passierte in Austin Einiges: Zunächst bestätigte Williams, dass auch im Wagen von George Russell der 1,6-Liter-V6-Turbomotor von Mercedes getauscht werden muss, und am Samstag musste Alpine bestätigen, dass Fernando Alonso ebenfalls eine neue Antriebseinheit erhalten wird.

Dann erwachte der Ehrzeig in Sebastian Vettel: Russell und Alonso hinter sich zu lassen, das bedeutet eben, dass er nicht als Letzter ins Rennen gehen muss, also schon mal zwei Ränge gewonnen. So erklärt sich auch der Funk zwischen Seb und seinem Team nach dem Qualifying auf dem Circuit of the Americas: Selten war beim vierfachen Weltmeister mehr Zufriedenheit über einen zwölften Rang zu hören.

Sebastian Vettel sagt in Texas: «Am besten lief es eigentlich im ersten Quali-Segment. Denn wir hatten gar kein Interesse daran, unter die ersten Zehn zu fahren. Das Auto war heute ganz okay. Wir dürfen recht zufrieden sein. Unser Ziel bestand darin, George und Fernando hinter uns zu lassen, das haben wir erreicht.»

«Bislang läuft das ganze Wochenende eigentlich gut, wir glauben zu wissen, was im Rennen auf uns zukommt, und wir sind darauf vorbereitet.»

Übersetzung: Wenn es in Austin am Renntag so heiss wird wie am Samstag, dann wird das seine Reifen-dominierte Abnützungsschlacht, und Vettel glaubt, mit einer guten Rennabstimmung in die Punkte vordringen zu können.

Aufreger in der Quali: Sebastian lief auf den langsam durch die S-Kurven fahrenden Nikita Mazepin auf, worauf es auch dem Cockpit eine Tirade des Deutschen setzte.

Qualifying, Austin

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:32,910
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,119
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:33,134
04. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:33,475
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,606
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:33,792
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:33,808
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:33,887
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:34,118
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:34,918
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:35,377
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,500
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,794
14. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:44,549
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, ohne Zeit
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,983
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,995
18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,311
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,499
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,796

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