Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Formel 1 im Regen: Auf der Spur der grössten Gefahr

Von Adam Cooper
Charles Leclerc in Belgien

Charles Leclerc in Belgien

Wenn es stark regnet oder eine Rennstrecke sehr nass ist, geht in der Formel 1 nichts mehr. Sportchef Ross Brawn bestätigt: Es wird nach Mitteln und Wegen gesucht, diesen Missstand zu beenden.

Bei Regen kommt die gut geölte Formel-1-Maschine ins Stocken. Das beste Beispiel war der Renntag von Spa-Francorchamps am 29. August, als bei Regen und patschnasser Bahn nur wenige Runden hinter dem Safety-Car möglich waren, dann musste abgebrochen werden. Eine Blamage für die Königsklasse, wenn auch aus Sicherheitsgründen nachvollziehbar.

Pirelli-Rennchef Mario Isola sagt: «Würden wir einen Reifen bauen, der mehr Wasser verdrängt, dann würde die Gischt hinter einem Rennwagen nur grösser und die Sicht damit noch schlechter. Ein effizienterer Reifen würde die Situation also nicht verbessern, sondern verschlechtern.»

Der Mailänder weiter: «Wir sind 2017 auf Wunsch der Fans zu grösseren Reifen übergegangen. Aber dadurch hat sich auch ergeben, dass um 40 Prozent mehr Wasser aufgewirbelt wird. Die Reifen davor verdrängten bei 300 km/h rund 60 Liter Wasser pro Sekunde, seit 2017 sind es 85 Liter. Ich sehe da eigentlich nur eine Lösung: Wir müssten nach Mitteln und Wegen suchen, die aufgewirbelte Wassermenge zu verringern.»

Formel-1-Sportdirektor Ross Brawn meint: «Wir haben Studien in Auftrag gegeben in Sachen Gischt und Sicht. Unser leitender Techniker Pat Symonds hat sich mit zahlreichen Piloten unterhalten über ihre Erfahrungen in Belgien. Und Fernando Alonso hat uns erklärt, wie sich das im Langstreckensport verhält.»

«Die grösste Gefahr besteht aus zwei Elementen – mangelnde Sicht wegen der Gischt und Aquaplaning. Beim Aufschwimmen ist unser Reifenpartner gefragt, aber ab einem gewissen Punkt verkraften die Walzen einfach nicht mehr Wasser. Was die Sicht angeht, so liegt es an uns, Mittel und Wege zu finden, um hier das Leben der Fahrer einfacher zu machen. Und diese Arbeit hat begonnen.»

USA-GP, Austin

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34:36,982h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +1,333 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +42,233
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +52,246
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:16,854 min
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:20,128
07. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +1:23,545
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:24,395
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, Hinterradaufhängung
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Aufgabe
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, Heckflügel

WM-Stand nach 17 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 287.5 Punkte
2. Hamilton 275.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 150
5. Norris 149
6. Leclerc 128
7. Sainz 122.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 36
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 460.5
2. Red Bull Racing 437.5
3. McLaren 254
4. Ferrari 250.5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 94
7. Aston Martin 62
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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