Max Verstappen: «Marc Marquez ist der Beste»

FP2 Mexiko: Max Verstappen vor Mercedes-Duo

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen stellte die FP2-Bestzeit auf

Max Verstappen stellte die FP2-Bestzeit auf

Nachdem Valtteri Bottas in Mexiko die FP1-Bestzeit aufgestellt hatte, legte Max Verstappen im 2. Training die Messlatte für den Rest der GP-Piloten. George Russell und Daniel Ricciardo kämpften mit Getriebe-Problemen.

Wie schon im ersten freien Training waren auch beim Start der zweiten Stunde Kimi Räikkönen und Mick Schumacher die ersten beiden Formel-1-Piloten auf der Bahn, die sich auf 42,4 Grad Celsius aufgeheizt hatte. Die Aussentemperatur war auf 21,2 Grad gestiegen und erneut füllte sich die Strecke schnell.

Der Alfa Romeo-Fahrer hatte wie auch Lewis Hamilton in der Pause eine Verwarnung von der Rennleitung kassiert, weil er sich nach einem Ausflug in den ersten Kurven nicht an die Vorgaben zur Rückkehr auf die Piste gehalten hatte.

Nachdem bis auf das Williams-Duo das gesamte Feld mindestens eine gezeitete Runde gedreht hatte, führte Max Verstappen die Zeitenliste mit 1:18,206 min vor Yuki Tsunoda, Valtteri Bottas, Sergio Pérez, Lando Norris, Charles Leclerc, Pierre Gasly, Daniel Ricciardo, Fernando Alonso und Esteban Ocon an.

Hamilton verbesserte sich bald auf den dritten Platz hinter dem Red Bull Racing-Duo, denn auch Lokalmatador Pérez konnte sich verbessern. Die beiden Teamkollegen waren allerdings auf den Medium-Reifen unterwegs, während Hamilton die harte Mischung aufgeschnallt hatte. Nur Norris und Ocon hatten zu Beginn der Session die weichen Reifen am Auto.

Hamilton wurde die drittschnellste Zeit aberkannt, weil er zu flott unterwegs gewesen war, als in Kurve 11 die doppelten gelben Flaggen gezeigt wurden. Diese hatte Lance Stroll mit einem Ausritt ausgelöst. Was noch schmerzhafter war: Sowohl Bottas als auch Hamilton ruinierten sich die Reifen mit einem dicken Verbremser.

Russell und Ricciardo mit Getriebe-Sorgen

Noch schlimmer erging es George Russell, dessen Getriebe den Dienst verweigerte, weshalb er ohne gezeitete Runde wieder die Box ansteuern musste. Der Rest drehte fleissig seine Runden und bis fünf Minuten vor Halbzeit hatte Verstappen die Bestmarke auf 1:17,920 min gedrückt. Daran kam auch Bottas, der als Erster der Spitzen-Piloten auf die weichen Reifen wechselte, vorerst nicht heran.

Nach 30 Minuten lautete die Reihenfolge Verstappen vor Hamilton, Bottas, Pérez, Gasly, Leclerc, Tsunoda, Sebastian Vettel, Alonso und Norris. Hinter den Top-10-Rängen belegten Carlos Sainz, Ocon, Ricciardo, Schumacher, Stroll, Antonio Giovinazzi, Räikkönen, Nicholas Latifi, Nikita Mazepin, und Russell die weiteren Ränge.

Das Williams-Team bestätigte derweil, dass die Session für Russell gelaufen war, auch Ricciardo musste sich wegen Getriebe-Sorgen in Geduld üben, hatte jedoch die Hoffnung, vor dem Ende der Session wieder ausrücken zu können.

Verstappen schaffte es, die Bestmarke auf 1:17,301 min zu drücken, dahinter verbesserte sich Bottas auf den zweiten Platz vor Hamilton, Pérez, Sainz, Gasly, Leclerc, Tsunoda, Vettel und Alonso. Räikkönen, Norris, Giovinazzi, Ocon, Ricciardo, Schumacher, Stroll, Latifi, Mazepin und Pechvogel Russell komplettierten 20 Minuten vor dem Ende die Zeitenliste.

Viel Bewegung gab es in den folgenden Minuten nicht mehr auf dem Zeitenmonitor, denn die GP-Stars konzentrierten sich auf die Rennsimulationen. Einzig Russell sah sich das Treiben von der Williams-Boxenmauer aus an.

Zwölf Minuten vor dem Ende sorgte Latifi kurz für eine Doppel-Gelbphase, weil er sich in Kurve 16 vertat – dort hatten Leclerc und Pérez im ersten Training bereits gepatzt. Anders als der Ferrari-Star und der Lokalheld schaffte es der Kanadier aber ohne Schaden durch die Schrecksekunde, weshalb die Gelbphase schnell vorbei war.

An der Spitze änderte sich nichts mehr, Verstappen blieb mit 1:17,301 mehr als vier Zehntel schneller als Bottas und knapp eine halbe Sekunde schneller als sein Titelrivale Hamilton. Pérez, Sainz, Gasly, Leclerc, Tsunoda, Vettel und Alonso belegten die weiteren Top-10-Ränge.

2. Training, Mexiko-Stadt

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:17,301 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:17,725
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:17,810
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:17,871
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:18,318
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:18,429
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:18,605
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:18,644
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:18,681
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:18,732
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:18,841
12. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:18,979
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:19,227
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:19,431
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,521
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:19,620
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:19,730
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:20,820
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:21,581
20. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, keine Zeit

1. Training, Mexiko-Stadt

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:18,341 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:18,417
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:18,464
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:18,610
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:18,985
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:19,463
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:19,656
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:19,667
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:19,759
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:19,858
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:20,011
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:20,026
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:20,030
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:20,273
15. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:20,301
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:20,344
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:20,517
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:21,580
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:22,144
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:22,819

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