MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Christian Horner: «Dann werden wir protestieren»

Von Mathias Brunner
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ist davon überzeugt: WM-Rivale Mercedes-Benz hat ein Schlupfloch im Reglement gefunden, um auf den Geraden mehr Geschwindigkeit zu gewinnen.

Christian Horner hat einen nagenden Verdacht: Mit dem Heckflügel von Mercedes kann einfach etwas nicht stimmen. Er glaubt, am Flügel Rillen entdeckt zu haben, welche darauf hinweisen könnten, dass sich der Flügel bei Volllast in unerlaubter Weise bewegt – damit der Mercedes auf den Geraden schneller wird. Horner gab in einer Pressekonferenz am Losail International Circuit zu bedenken, dass der Tempo-Überschuss von Hamilton in Brasilien kaum anders zu erklären sei.

Formel-1-Champion Jenson Button, in Katar für die englischen Kollegen von Sky an der Arbeit, gibt zu bedenken: «Für so viel mehr Speed müsste Mercedes einen um 50 PS kraftvolleren Motor haben. Und den haben sie sicher nicht.»

Horner macht sich Sorgen, dass ein Topspeed-Vorteil von Mercedes in den schnellen Passagen der Rennstrecken von Dschidda und Abu Dhabi WM-entscheidend sein könnten. «Würde ich protestieren? Ja, absolut. Wenn wir glauben, dass der Flügel nicht den Vorschriften entspricht, werden wir protestieren. Jeder konnte in Brasilien sehen, dass der Speed von Mercedes in Brasilien nicht normal war.»

«Klar haben sie in Interlagos einen frischen Motor eingebaut, und der bringt mehr Leistung. Doch ein Unterschied von 27 km/h und dann hast du diese Rillen an der Heckflügel-Endplatte, die darauf hindeuten, dass sich Flügel verbiegen. Natürlich liegt es im Ermessen der FIA, was legal ist. Wir verfolgen das sehr genau. Und Vieles wird davon abhängen, was an diesem Wochenende passiert.»

«Ich bin sicher, Mercedes hat sich unseren Wagen überaus genau angesehen, wir tun das Gleiche. Das ist normal, wenn so viel auf dem Spiel steht. Wir wollen einfach, dass hier mit gleicher Elle gemessen wird.»

«Wir haben schon seit Budapest erkannt, dass der Mercedes auf den Geraden immer schneller wird. Aber in den letzten Rennen ist es extrem geworden. Wir müssen uns da auf die FIA verlassen können, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Wir wollen, dass der Kampf an den letzten GP-Wochenenden des Jahres fair ist.»

2. Training, Katar

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:23,148 min
02. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:23,357
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23,498
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23,570
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:23,632
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:23,705
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:23,735
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23,787
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:24,020
10. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:24,033
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:24,041
12. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:24,056
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:24,095
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:24,135
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:24,631
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:24,954
17. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:25,072
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,209
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:25,575
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, keine Zeit

1. Training, Katar

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23:723 min
02. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:24,160
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:24,194
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:24,509
05. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:24,648
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:24,713
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:24,790
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:24,915
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:24,972
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:25,215
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:25,291
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:25,328
13. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,688
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:25,757
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:25,828
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,871
17. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:25,905
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:26,699
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:26,712
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:27,500

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 26.12., 12:50, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Do. 26.12., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 26.12., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 27.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 27.12., 03:55, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Fr. 27.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Fr. 27.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Fr. 27.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Fr. 27.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 27.12., 05:45, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2612054514 | 5