MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Alarm in Katar: Autos kurz und klein geschlagen

Von Adam Cooper
Pierre Gasly macht es hier richtig – den Randsteinen lieber fernbleiben

Pierre Gasly macht es hier richtig – den Randsteinen lieber fernbleiben

Das Einhalten der Pistengrenzen auf dem Losail International Circuit gibt viel zu reden, aber den Technikern macht etwas Anderes mehr Sorgen: Die Autos werden auf den Randsteinen kurz und klein geschlagen.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner hat das Einhalten der Pistengrenzen auf dem Losail International Circuit als Albtraum bezeichnet als Albtraum bezeichnet. Wenn ein Fahrer dort sündigt, kommt auf ihn eine Strafe zu. Am ersten Trainingstag hat sich jedoch gezeigt: Die Randsteine in Katar sind trügerisch flach und schlagen aber die Formel-1-Autos kurz und klein, das macht den Teamchefs und Technikern grosse Sorgen.

Haas-Teamchef Günther Steiner: «Nikita Mazepin war nicht mal neben der Strecke, als sein Wagen so beschädigt wurde, dass wir für ihn ein anderes Chassis bereitmachen mussten. Wenn es sich um einen ramponierten Boden gehalten hätte, so wäre das ärgerlich gewesen, aber nicht weiter tragisch. Aber wenn die Überlebenszelle Schaden nimmt, dann ist das schon eine andere Schuhnummer.»

«Von zahlreichen Teams ist zu hören, dass an den Rennwagen die Böden beschädigt sind. Wir wurden etwas härter getroffen. Nikita fuhr über einen Randstein, dann tat es einen Schlag. Ich habe Formel-1-Rennleiter Michael Masi dazu befragt, aber er meinte nur, es handle sich um die normalen Randsteine nach FIA-Standard.»

Inzwischen hat der Südtiroler Steiner an Mazepin und Mick Schumacher die Order ausgegeben – bleibt den Randsteinen fern!

Ähnliche Töne von McLaren-Teamchef Andreas Seidl. Der 45-jährige Passauer sagt: «Die Randsteine sind ganz schön rau, auch bei uns gingen einige Teile kaputt. Das müssen wir im Auge behalten. Ich glaube, das Problem besteht darin, dass dies ein flüssig-schneller Kurs ist. Diese Autos rattern auch auf anderen Strecken über die Randsteine, aber hier ist das Tempo höher. Vielleicht gehen die Piloten auch mehr Risiken ein, weil die Auslaufzonen so riesig sind.»

Aston Martin-Teamchef Otmar Szafnauer: «Schon nach dem ersten Training waren die Autos ordentlich durchgeprügelt. Wir hatten mit solchen Schäden nicht gerechnet. Da müssen wir sehr vorsichtig sein, denn die Ersatzteile sind begrenzt. Es handelt sich um Beschädigungen am Frontflügel, am Boden, vor allem Karbonteile. Leider musst du hier über die Kerbs fahren, um eine gute Rundenzeit zu erzielen, aber wenn du es übertreibst und zu aggressiv bist, dann läufst du Gefahr, dass dein Wagen etwas abbekommt.»

«Am Wagen von Lance Stroll hatten wir zudem einen Hydraulikdefekt, nachdem eine Leitung rissig wurde. Wir vermuten, dass dies ebenfalls durch einen Randsteinritt entstanden ist. Die Reparatur war nicht schwierig, aber wenn dir so etwas im Rennen passiert, dann bist zu weg vom Fenster.»

2. Training, Katar

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:23,148 min
02. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:23,357
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23,498
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23,570
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:23,632
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:23,705
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:23,735
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23,787
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:24,020
10. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:24,033
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:24,041
12. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:24,056
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:24,095
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:24,135
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:24,631
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:24,954
17. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:25,072
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,209
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:25,575
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, keine Zeit

1. Training, Katar

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23:723 min
02. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:24,160
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:24,194
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:24,509
05. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:24,648
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:24,713
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:24,790
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:24,915
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:24,972
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:25,215
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:25,291
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:25,328
13. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,688
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:25,757
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:25,828
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,871
17. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:25,905
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:26,699
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:26,712
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:27,500

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