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Alex Albon: Erster Tag bei Williams, erste Panne

Von Rob La Salle
Alex Albon postete diese Bilder vom ersten Tag bei Williams

Alex Albon postete diese Bilder vom ersten Tag bei Williams

Der Thai-Brite Alexander Albon hat die Arbeit beim englischen Traditionsrennstall Williams aufgenommen. Der Red Bull-Fahrer platzt fast vor Tatendrang, erzählt aber auch augenzwinkernd von einem Missgeschick.

Erster Arbeitstag von Alexander Albon bei Williams in Grove (England): Die Stunden verflogen nur so – Sitzungen mit den Ingenieuren, Sitzprobe, Arbeit im Rennsimulator. Nachdem für Albon bei Red Bull Racing Ende 2020 kein Platz mehr war (Sergio Pérez erhielt den zweiten Wagen neben Max Verstappen), kann Alex die Rückkehr auf die GP-Startaufstellung kaum erwarten.

Der 25-jährige Londoner erzählt: «Klar hatte ich auf den Rennplätzen schon bei Williams vorbeigeschaut, aber dies war mein erster Besuch im Rennwagenwerk von Grove. Das sind aufregende Tage, auch wenn es – aus Gründen, die wir alle kennen – etwas ruhiger ist. Und ich habe es genossen, wieder im Rennsimulator zu sitzen.»

«Williams ist ein sehr internationales Team, und es war interessant, viele Mitarbeiter kennenzulernen. Ich will ehrlich sein – noch habe ich nicht alle Namen im Griff, aber das wird schon.»

«Ich traf alle Fachkräfte, die 2022 an meinem Wagen arbeiten werden, und durch die Sitzungen und die Zeit im Simulator lernen wir einander kennen, wie sie ticken, wie ich ticke, wie wir die Saison anpacken wollen.»

Der WM-Siebte von 2020 weiter: «Williams gilt als weniger grosses Team, aber ich glaubt mir – kleine Teams gibt es in der Formel 1 keine mehr. Ich erhielt die grosse Tour und konnte Leute aus allen Abteilungen kennenlernen; Aerodynamik und Marketing, Herstellung und Buchhaltung. Was mir gut gefällt: Es ist alles unter einem Dach, die Wege sind kurz, du hast den Eindruck, dass hier jeder jeden kennt. Ich wurde überaus freundlich empfangen und hatte einen fabelhaften Tag.»

Bis auf ein kleines Malheur, wie der Mann mit den zwei Reisepässen zugibt (Thailand und Grossbritannien): «Ich habe es schon am ersten Tag geschafft, meine Schlüssel zu verlieren. Zum Glück sind sie wieder aufgetaucht. Ich dachte, ich hätte sie in der Kantine auf dem Esstablett liegen lassen, also habe ich in Abfalltonnen nachgeschaut. In Wahrheit waren sie auf einem Sofa im Simulator-Raum in eine Ritze gerutscht.»

Albon ist überzeugt: «Das ist mein drittes Jahr in der Formel 1, und in der vergangenen Saison als Reservefahrer von Red Bull Racing habe ich viel dazugelernt. Ich bin kein Neuling mehr, ich weiss, was ich will und was ich kann.»

Gibt es etwas, das für Albon bei Williams fremd wirkt? Alex schmunzelt: «Das Rennwagenwerk liegt hier in Oxfordshire mitten auf dem Land, das ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Sonst aber ist alles in Butter.»

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