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George Russell (Mercedes): Hamilton nicht sein Idol

Von Rob La Salle
George Russell

George Russell

Für manchen Formel-1-Fan ist George Russell als neuer Stallgefährte von Lewis Hamilton ein wenig beschriebenes Blatt. Der 23-jährige Engländer erlaubt mit einem kurzen Interview einen Blick hinter die Kulissen.

Wer ist eigentlich dieser George Russell, der seit Jahren von Mercedes gefördert wird und 2022 an der Seite von Superstar Lewis Hamilton den Formel-1-Silberpfeil lenken wird?

Bekannt ist: Am 15. Februar wird der Engänder aus King’s Lynn (Ost-England) 24 Jahre jung. Er strebte im Eilzugtempo in die Formel 1 und holte einen Titel nach dem anderen: 13 Kart-Meistertitel, Formel-4-Meister 2014, GP3-Champion 2017, Formel-2-Meister 2018.

Danach sass er drei Jahre lang in einem meist unterlegenen Williams (2019 bis 2021), glänzte aber in vielen Abschlusstrainings mit herausragenden Leistungen (was ihm den Spitznamen «Mr. Saturday» einbrachte) und ebenso bei tückischen Pistenverhältnissen. Immer ein Zeichen für überdurchschnittlich talentierte Fahrer.

Als er 2020 in Bahrain Lewis Hamilton ersetzte (der positiv auf Corona getestet worden war), fast die Pole und den Sieg errungen hätte, da war jedem klar – diesem Fahrer gehört die Zukunft. Aus Mr. Saturday wird bald Mr. Sunday werden, als erster neuer britischer GP-Sieger seit seinem heutigen Stallgefährten Lewis Hamilton 2007, also seit 15 Jahren!

Aber wie ticket Russell eigentlich? Was mag er und was weniger? Der Brite stellt sich in einem Interview von Mercedes-Partner Petronas gleich selber vor, mit einigen Antworten auf eine Reihe von Stichworten.

Lieblingsstrecke?

Am liebsten fahre ich in Silverstone.

Grösste Stärke?

Anpassungsfähigkeit.

Peinlichster Moment?

Als ich in Imola 2021 ins Auto von Valtteri reinfuhr.

Rennen in bester Erinnerung?

Als ich in Sakhir für Mercedes fahren konnte.

Liebster Sieg in den Nachwuchsklassen?

2018 in Abu Dhabi, als ich mit einem Sieg den Formel-2-Titel holte.

Idol unter den Rennfahrern?

Michael Schumacher.

Früheste Erinnerung an die Formel 1?

Australien 2009 – ich weiss noch gut, wie Jenson Button in diesem weissen und leucht-gelben BrawnGP-Rennwagen den Grand Prix gewann.

Trockene Bahn oder nasse Strecke?

Ich liebe es, auf nasser Bahn zu fahren – siehe zweiter Platz im Qualifying von Belgien 2021, und daraus wurde dann Rang 2 am Sonntag.

Wann holst du mit Mercedes den ersten Podestplatz?

(Sofort) Beim ersten Rennen in Bahrain!

Welchem Rennen 2022 fieberst du am meisten entgegen?

Dem britischen Grand Prix in Silverstone.

Klassische Rennstrecke oder Strassenkurs?

Ich liebe Strassenkurse. Wir haben nur wenige im WM-Programm, das macht sie noch aufregender. Ich glaube, wäre das Verhältnis 50:50, dann würden sie nicht den gleichen Reiz ausüben. Aber wenn ich wählen muss – klassische Rennstrecke.

Der neue Mercedes W13 von George Russell und Lewis Hamilton wird am 18. Februar in Silverstone präsentiert.

Fahrzeugpräsentationen

9. Februar: Red Bull Racing
10. Februar: Aston Martin
11. Februar: McLaren
14. Februar: AlphaTauri
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine
27. Februar: Alfa Romeo

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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