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Kritik nach Netflix-Spruch: Horner rudert zurück

Von Andreas Reiners
Christian Horner

Christian Horner

Christian Horner erhielt für eine Aussage zur Netflix-Doku «Drive to Survive» viel Kritik. Im Anschluss erklärte sich der Teamchef von Red Bull Racing.

Es sollte ein Lob werden. Ein Lob für die Netflix-Doku «Drive to Survive» und die positiven Auswirkungen auf die Formel 1. Die Ausführungen von Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner verfehlten ihr Ziel aber ein wenig.

«Was es dem Sport gebracht hat, ist phänomenal. Die Formel 1 bringt eine junge Generation heran», sagte Horner bei talksport: «Sie zieht viele junge Mädchen an, wegen all dieser großartig aussehenden jungen Fahrer.»

Moderatorin Laura Woods konterte umgehend. «Ich denke, dass einige der jungen Mädchen, die zuschauen, nicht nur von gut aussehenden Rennfahrern inspiriert werden, sondern vielleicht auch selbst Fahrer werden wollen», antwortete sie.

Daraufhin ruderte Horner noch in der Sendung zurück. «Auf jeden Fall, und wir sehen immer mehr Mädchen, die sich für den Sport interessieren, nicht nur aus der Perspektive des Fahrens, sondern auch in den Bereichen Technik, Management und so weiter», sagte er: «Es ist großartig, das Interesse zu sehen, das der Sport weckt.»

Auch im Rahmen der Testfahrten in Barcelona wurde Horner auf das Thema angesprochen, denn nach der Sendung hatte es die Runde in den sozialen Medien gemacht, wo Horner harsch kritisiert wurde.

«Ich denke, dass es auf Twitter ziemlich viel genutzt wurde, aber die Absicht dahinter war, dass wir großartige junge Fahrern haben, sie sind aufregende Rennfahrer und es ist fantastisch, dass wir ein junges Publikum haben, sowohl weibliche als auch männliche, die in den Sport kommen», sagte Horner.

Horner weiter: «Einen Einblick in diese Persönlichkeiten zu bekommen, ist etwas, das eine Serie wie Netflix zum Vorschein gebracht hat, so dass man diese Charaktere kennenlernt, und es ist fantastisch, dass wir überall auf der Welt ein enormes Interesse sehen.»

Als ein Beispiel nannte er seine 15 Jahre alte Tochter. «Sie hatte sehr wenig Interesse an der Formel 1, bevor Netflix aufkam, weil man sich nicht mit den Charakteren und den Fahrern identifizieren konnte, und ich denke, egal ob man weiblich oder männlich ist, es ist großartig, dass wir ein so neues Publikum auf der ganzen Welt begrüßen können», so Horner.


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