MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Charles Leclerc (Ferrari/2.): Der Mut ist wieder da

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc im Ferrari

Charles Leclerc im Ferrari

Ferrari nach dem ersten Trainingstag in Bahrain auf den Rängen 2 (Charles Leclerc) und 3 (Carlos Sainz). Der Monegasse Leclerc sagt, wieso nach reichlich Pessimismus seine Zuversicht zurückgekehrt ist.

So schnell geht das in der Formel 1. Am Donnerstag vor dem WM-Auftakt in Bahrain schien sich der 24-jährige Ferrari-Pilot Charles Leclerc von der Aussicht auf einen erfolgreichen WM-Auftakt verabschiedet zu haben. Der zweifache GP-Sieger wirkte geknickt und meinte kleinlaut: «Ich bin jetzt ein wenig pessimistischer. Ich habe den Eindruck, dass wir hinter Red Bull Racing liegen. Wir reden hier nicht von einer Sekunde wie im vergangenen Jahr, aber für mich sind sie nach dem jüngsten Verbesserungen am Wagen Favorit.»

«Für Ferrari gilt daher ab Freitag: Ärmel hochkrempeln, so viel als möglich aus dem Tag holen, sich optimal auf den Samstag und fürs Rennen vorbereiten. Und das reicht dann hoffentlich, um ein Wörtchen um den Sieg mitreden zu können. Aber ganz ehrlich – ich sehe uns im Hintertreffen.»

Und Ferrari krempelte die Ärmel tatsächlich hoch: Als die zweite Trainingsstunde zu Ende gegangen war, erblickten die treuen Tifosi Leclerc auf Rang 2, nur Weltmeister Max Verstappen war schneller gewesen, und der Madrilene Carlos Sainz folgte dahinter als Drittschnellster.

Leclerc hat neuen Mut gefasst. Der Monegasse sagt: «Diese ersten beiden Trainings sind gut verlaufen, wir hatten keine Probleme. Wir scheinen gut bei der Musik zu sein – aber gleichzeitig müssen wir auch im Kopf behalten, dass es noch zu früh ist, um Schlussfolgerungen zu ziehen.«

«Für mich zählt, dass sich der Wagen gut anfühlt und mir Vertrauen einflösst. Wir haben sehr intensiv am Auto gearbeitet und stattliche Fortschritte erzielt. Jetzt geht es um Detailarbeit, um im Qualifying das Beste aus dem Ferrari zu holen.»

2. Training, Sakhir

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18, 1:31,936
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:32,023
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:32,520
04. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:32,529
05. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:32,877
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:32,951
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, 1:32,958
08. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:33,085
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:33,144
10. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:33,183
11. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:33,280
12. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:33,360
13. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, 1:33,621
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, 1:33,789
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:33,953
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:33,958
17. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,061
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:34,166
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:34,486
20. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:34,735

1. Training, Sakhir

01. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, 1:34,193 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,557
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:34,611
04. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:34,629
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18, 1:34,742
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,814
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:34,943
08. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:35,000
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, 1:35,028
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, 1:35,050
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:35,053
12. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:35,151
13. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:35,644
14. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:35,815
15. Alex Albon (T), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,923
16. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:36,304
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:36,402
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:36,536
19. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:36,804
20. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, keine Zeit

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