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Fernando Alonso über Vettel: «Miteinander verbunden»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso und Sebastian Vettel

Fernando Alonso und Sebastian Vettel

Auch Formel-1-Routinier Fernando Alonso nutzte vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi die Chance, sich mit einigen netten Worten von seinem langjährigen Gegner Sebastian Vettel zu verabschieden.

In Abu Dhabi wird sich Sebastian Vettel von der Formel 1 verabschieden, nach mehr als 15 Jahren im GP-Zirkus tritt der vierfache Weltmeister von der grossen GP-Bühne ab, und zum Abschied gibt es von den Rennfahrer-Kollegen viele nette Worte für den Heppenheimer. Auch der langjährige WM-Rivale Fernando Alonso wurde auf den Abgang des Deutschen angesprochen.

Alonso erklärte: «Es wird seltsam sein, ihn im nächsten Jahr und beim ersten Rennen nicht dabei zu haben.» Und der zweifache Weltmeister betonte: «Wir haben in den vergangenen 15 Jahren um WM-Titel gekämpft und manchmal auch um siebte Plätze, wie etwa in Japan, als wir uns bis ins Ziel duelliert haben. Wir haben jeden einzelnen Fight genossen und uns den grösstmöglichen Respekt gezollt.»

«Ich denke, meine Karriere wird in gewisser Hinsicht immer mit Sebastian verbunden sein, weil wir so viele grossartige Duelle ausgetragen und in den wohl besten Jahren unseres Lebens gegeneinander gekämpft haben. Deshalb glaube ich, dass unsere Namen immer miteinander verbunden sein werden», ergänzte der 41-jährige Spanier, der sich selbst schon einmal aus der Formel 1 verabschiedet hat, nur um zwei Jahre später in den GP-Zirkus zurückzukehren.

Auf ein mögliches Comeback von Vettel angesprochen, erklärte Alonso: «Ich weiss nicht, wie er sich jetzt fühlt, aber als ich 2018 ging, stand selbst auf dem Frontflügel: «Bis später». In gewisser Hinsicht hatte ich wegen der neuen Regeln immer schon die Möglichkeit erwogen, 2021 zurückzukommen. Damals wollte ich aber andere Herausforderungen auf mich nehmen, ich wollte in Daytona fahren, die Dakar und die 24h von Le Mans bestreiten. Ich wollte um die Langstrecken-WM kämpfen. Die Formel 1 stand damals nicht mehr an erster Stelle.»

«Aber ich liebe die Formel 1 und 2021 sah ich durch die neuen Regeln eine Chance, dass sich die Rangordnung bei den Teams etwas verändern würde. Ich habe in den Jahren, in denen ich weg war, alle meine Wünsche erfüllt und ich schaute mir die Rennen von zuhause aus an. Die Regeländerung wurde zwar um ein Jahr verschoben, aber ich kehrte dennoch 2021 zurück», erinnerte sich der 32-fache GP-Sieger, der im nächsten Jahr die Nachfolge von Vettel beim Aston Martin Team antreten wird.

WM-Stand (nach 21 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 429 Punkte
02. Leclerc 290
03. Pérez 290
04. Russell 265
05. Hamilton 240
06. Sainz 234
07. Norris 113
08. Ocon 86
09. Alonso 81
10. Bottas 49
11. Vettel 36
12. Ricciardo 35
13. Magnussen 25
14. Gasly 23
15. Stroll 14
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 719 Punkte
02. Ferrari 524
03. Mercedes 505
04. Alpine 167
05. McLaren 148
06. Alfa Romeo 55
07. Aston Martin 50
08. Haas 37
09. AlphaTauri 35
10. Williams 8

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