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1. Training Monaco: Bestzeit von Lewis Hamilton!

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton war im ersten Training der Schnellste

Lewis Hamilton war im ersten Training der Schnellste

Lewis Hamilton blieb im ersten freien Training in Monte Carlo der Schnellste, Oscar Piastri kam bis auf 29 Tausendstel an dessen Bestzeit heran. Max Verstappen beendete die Session auf Position 11.

Wie erwartet dauerte es im ersten freien Training in Monte Carlo nicht lange, bis sich die Strecke füllte. Nach den ersten fünf Minuten hatten bis auf Alex Albon alle Fahrer eine gezeitete Runde gedreht, und der Londoner war auch schon unterwegs zu seiner ersten schnellen Runde. Nach dem ersten Versuch lag zur Freude der Monegassen Lokalmatador Charles Leclerc an der Spitze, doch die Freude währte nicht lange, denn bald verdrängte WM-Leader Max Verstappen den Ferrari-Star von der ersten Position.

Der Red Bull Racing-Pilot schaffte die kurze Runde in 1:15,294 min, womit er sich selbst nicht lange vorne halten konnte. Vor ihm reihten sich nacheinander die beiden McLaren-Stars Oscar Piastri und Lando Norris sowie Carlos Sainz ein. Piastri war nicht lange der Schnellste, denn Leclerc legte mit 1:14,521 nach.

Nach den ersten zehn Minuten lautete die Reihenfolge: Leclerc vor Piastri, Norris, Verstappen, Lance Stroll, Lewis Hamilton, Sergio Pérez, Valtteri Bottas, Carlos Sainz, George Russell, Daniel Ricciardo, Yuki Tsunoda, Kevin Magnussen, Fernando Alonso, Logan Sargeant, Alex Albon, Nico Hülkenberg, Esteban Ocon, Guanyu Zhou und Pierre Gasly.

Mehrere Piloten leisteten sich auf dem anspruchsvollen Rundkurs einen Fehler, erst kürzte Hamilton in der Schikane ab, dann musste Hülkenberg in der ersten Kurve den Notausgang nehmen, bevor Sainz in der Schikane geradeaus fuhr.

Verstappen machte alles richtig und liess sich nach zwölfeinhalb Minuten eine Zeit von 1:13,974 min gutschreiben, damit legte er eine neue Messlatte für den Rest des Feldes. Schlechter lief es für Gasly, der an die Box gerufen wurde, weil das Team ein Problem mit der Antriebseinheit entdeckt hatte und untersuchen wollte. Der Franzose aus dem Alpine-Team verlor dadurch wertvolle Streckenzeit, konnte nach ein paar Minuten aber wieder weiterfahren. Allerdings kam er nicht weit, denn bald bekundete er über Funk: «Ich habe keine Power mehr.»

Er steuerte die Box an und das Team schob den Renner in die Garage. Noch vor Ablauf der ersten 20 Minuten schaffte Norris eine noch schnellere Runde als der WM-Leader, er blieb auf den harten Reifen vier Hundertstel schneller als der WM-Leader und übernahm damit die Spitzenposition, die er kurz darauf an Leclerc abgeben musste. Der Monegasse war mit 1:13,343 min deutlich schneller.

Während Russell funkte, dass er sich damit schwer tat, die Reifen ins Arbeitsfenster zu bringen, drehte Tsunoda auf den mittelharten Reifen die zweitschnellste Runde, wurde aber bald von Sainz auf Position 3 verwiesen. Zwischen dem Monegassen an der Spitze, der die Bestmarke auf 1:13,132 min drückte, und dem zweiten Ferrari-Piloten reihten sich bis zur Halbzeit Hamilton und Verstappen ein, wobei Verstappen beim Versuch, sich weiter vorne einzureihen, den Notausgang nehmen musste, wodurch er eine kurze Gelbphase auslöste.

Zur Halbzeit führte Leclerc das Feld vor Hamilton, Verstappen, Sainz, Tsunoda, Russell, Pérez, Norris, Magnussen, Albon, Piastri, Ricciardo, Hülkenberg, Alonso, Sargeant, Stroll, Bottas, Ocon, Zhou und Gasly an. Doch dabei blieb es nicht, denn Oscar Piastri setzte sich mit 1:12.198 min an die Spitze. 20 Minuten vor dem Ende waren Russell und Leclerc mit je 25 gedrehten Runden die Fleissigsten, sie belegten die Plätze 2 und 3 hinter dem Australier.

Eine Viertelstunde vor dem Ende der Session war Hamilton mit 1:12,169 min der Schnellste, hinter ihm belegten Piastri, Russell, Norris und Leclerc die weiteren Top-5-Positionen, wobei Letzterer der Einzige in dieser Gruppe war, der seine schnellste Runde auf den mittelharten Reifen gedreht hatte. Der Monegasse hatte Pech, nachdem Zhou bei einem Leitplanken-Kuss Karbon-Teile verloren hatte, funkte der Ferrari-Pilot: «Ah, ich habe ein Karbon-Teil am dem Unterboden», dann steuerte er die Box an.

Die rote Flagge wurde geschwenkt, um die übrigen Teile der linken Frontflügel-Endplatte von der Piste zu schaffen. Nach fünf Minuten wurde die Strecke wieder freigegeben, und die ersten Piloten rückten gleich wieder aus, allerdings setzte kurz darauf ein Regenschauer ein.

Trotzdem machten die Fahrer weiter und in den letzten Minuten sorgte Sergio Pérez für Aufregung, weil er seine Felge beim Versuch, eine schnelle Rundenzeit in den Asphalt zu brennen, brach.

Auch in der Boxengasse gab es eine Szene, die für hochgezogene Augenbrauen sorgte, denn Magnussen verliess die Haas-Box just in jenem Moment, in dem Tsunoda angefahren kam. Es kam zu keiner Berührung, dennoch kündigten die Regelhüter eine Untersuchung an. Auch Verstappen muss zittern, er steht im Verdacht, Ocon im Weg gewesen zu sein. Der WM-Leader war nur auf den Medium-Reifen unterwegs und beendete die Session als Elftschnellster.

1. Training, Monaco

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,169
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:12,198
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,295
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,396
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:12,397
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:12,775
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:12,789
08. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:12,875
09. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:12,901
10. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:12,954
11. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:12,987
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,229
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:13,248
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:13,390
15. Alex Albon (T), Williams, 1:13,425
16. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:13,576
17. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:14,150
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:14,159
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:14,570
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:17,356

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