Formel 1: Hohn von Christian Horner

Formel-1-Veteran Martin Brundle warnt Lewis Hamilton

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton stellt sich selbst ein schlechtes Zeugnis für seinen Auftritt in Kanada aus, Martin Brundles Urteil zu seinem Auftritt fällt netter aus

Lewis Hamilton stellt sich selbst ein schlechtes Zeugnis für seinen Auftritt in Kanada aus, Martin Brundles Urteil zu seinem Auftritt fällt netter aus

Lewis Hamilton sprach nach dem Kanada-GP von einem der schlechtesten Rennen seiner Karriere. Ex-GP-Pilot Martin Brundle geht nicht so hart mit dem Mercedes-Star ins Gericht, warnt ihn aber vor der jüngeren Konkurrenz.

Den Kanada-GP konnte Lewis Hamilton bereits sieben Mal für sich entscheiden, in diesem Jahr musste sich der siebenfache Champion aber mit dem vierten Platz hinter Sieger Max Verstappen, McLaren-Star Lando Norris und auch hinter seinem Mercedes-Teamkollegen George Russell begnügen. Der 39-jährige Brite übte sich danach in Selbstkritik.

«Übers Wochenende gesehen war es einfach eine wirklich schwache Performance, die ich gezeigt habe», seufzte der Mercedes-Star im «Sky Sports F1»-Gespräch. «Am Samstag spielten auch andere Dinge eine Rolle, aber vor allem lag es an mir selbst, und im GP habe ich eines meiner schlechtesten Rennen überhaupt gezeigt.»

«Ich habe einfach zu viele Fehler gemacht», räumte der 103-fache GP-Sieger ein. «Und natürlich wäre ich in einer viel besseren Position gewesen, wenn ich schon im Qualifying besser abgeschnitten hätte. Aber es ist, wie es ist, ich werde nun noch einmal über die Bücher gehen», fügte Hamilton an.

Positiver fällt das Urteil von GP-Veteran Martin Brundle aus. In seiner Kolumne auf «Skysports.com» lobt der Brite Hamilton: «An einem gewissen Punkt war Hamilton richtig schnell unterwegs, er machte Boden gut, nachdem er in der ersten Phase des Rennens hinter Fernando Alonso gesteckt hatte.»

«Lewis beschrieb dies später als einen seiner schlechtesten Auftritte, aber das war für mich nicht ersichtlich. Vielleicht sind ihm hier und da ein paar Fehler unterlaufen», ergänzt Brundle, mahnt aber auch, dass Hamilton sein Bestes geben muss, will er gegen die jüngeren Gegner auskommen: «Die Jungen sind nach wie vor furchtbar schnell und unerschrocken. Sie haben aber auch viel Erfahrung und er wird immer seine Bestleistung abrufen müssen, um mit ihnen mithalten oder sie schlagen zu können.»

Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:45:47,927 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +3,879 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +4,317
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +4,915
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +10,199
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +17,510
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +23,625
08. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +28,672
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +30,021
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +30,313
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +30,824
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +31,253
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +40,487
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +52,694
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Crash
Alex Albon (T), Williams, Crash
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Crash
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motor
Logan Sargeant (USA), Williams, Crash

WM-Stand (nach 9 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 194 Punkte
02. Leclerc 138
03. Norris 131
04. Sainz 108
05. Pérez 107
06. Piastri 81
07. Russell 69
08. Hamilton 55
09. Alonso 41
10. Tsunoda 19
11. Stroll 17
12. Ricciardo 9
13. Oliver Bearman (GB) 6
14. Hülkenberg 6
15. Gasly 3
16. Albon 2
17. Ocon 2
18. Magnussen 1
19. Zhou 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 301 Punkte
02. Ferrari 252
03. McLaren 212
04. Mercedes 124
05. Aston Martin 58
06. Racing Bulls 28
07. Haas 7
08. Alpine 5
09. Williams 2
10. Sauber 0

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