Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

3. Training in Belgien: Regen, Crash und Zwangspause

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen drehte im dritten Training in Spa fünf Runden und blieb der Schnellste

Max Verstappen drehte im dritten Training in Spa fünf Runden und blieb der Schnellste

Das dritte freie Training dauerte nur elf Minuten, danach wurde wegen eines Crashs von Lance Stroll unterbrochen. Danach passierte nicht mehr viel, erst ganz am Ende rückten die GP-Stars für ein paar Übungsstarts aus.

Der Regen setzte etwa eine halbe Stunde vor dem Start der letzten freien Trainingsstunde in Belgien ein. Das Thermometer zeigte 18,2 Grad Celsius an, die Streckentemperatur lag bei 21,3 Grad, als die Session startete. Die tapferen Zuschauer, die trotz des schlechten Wetters ausharrten, wurden gleich belohnt, denn Max Verstappen war der Erste, der sich auf dem belgischen Traditionskurs von Spa zeigte.

Nach ihm rückten weitere Piloten aus und keiner war auf Slicks unterwegs. Die meisten wählten die Intermediates für die erste Ausfahrt, nur Valtteri Bottas und sein Sauber-Teamkollege Guanyu Zhou waren auf den Regenreifen unterwegs. Das Duo drehte nur eine Installationsrunde auf den blau markierten Walzen, dann wechselten die beiden Stallgefährten auch auf die Mischung für Mischverhältnisse.

Daniel Ricciardo wurde von der Boxenmauer informiert, dass bald stärkerer Niederschlag erwartet wurde, der Australier funkte wenige Minuten später, dass er ein Hydraulik-Problem vermute, weil seine Lenkung schwergängig war. Das Team prüfte die Befürchtung des Routiniers, konnte zunächst aber nichts Auffälliges erkennen.

Wie erwartet wurde der Regen stärker und die McLaren-Boxenmauer informierte Ungarn-Sieger Oscar Piastri, dass der stärkere Regen gemäss Prognose nur zehn Minuten andauern werde. Verstappen verschwand nach vier Runden wieder an die Box und Piastri, der sich hinter dem WM-Leader auf Position 2 eingereiht hatte, tat es ihm gleich.

Rote Flagge wegen Lance Stroll

Ricciardo kämpfte weiterhin mit seinem Dienstwagen und das RB-Team holte den 35-Jährigen an die Box. Mehrere Piloten gerieten neben die Bahn. Erst geriet Lando Norris neben die Bahn, dann unternahm Yuki Tsunoda einen Ausritt. Beide konnten weiterfahren. Weniger Glück hatte Lance Stroll, der für die erste rote Flagge des Tages sorgte, weil er auf dem stehenden Wasser in der Eau Rouge ausrutschte und Bekanntschaft mit der Streckenbegrenzung machte. Der Kanadier zerstörte sich dabei die linke Vorderradaufhängung.

Die Rennleitung unterbrach die Session elf Minuten nach dem Start und die Streckenposten machten sich daran, den Aston Martin von der Piste zu schaffen. Mehrere Teams nutzten die Zwangspause, um an den Autos zu arbeiten. Nach neun Minuten wurde die Strecke wieder freigegeben, doch vorerst wagte sich keiner zurück auf die Ardennen-Achterbahn.

Nachdem 14 Minuten lang nichts passiert war, wurde erneut die rote Flagge gezeigt und Safety-Car-Fahrer Bernd Mayländer rückte aus, um die Streckenverhältnisse zu prüfen. Da ganz offensichtlich zu viel Wasser auf der Bahn lag, wurde die Session auch nicht so schnell wieder gestartet. Erst zwei Minuten vor dem Ende wurde die Strecke wieder freigegeben, um den GP-Stars die Möglichkeit für ein paar Übungsstarts zu geben.

3. Training, Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 2:01,565 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 2:02,998
03. Pierre Gasly (F), Alpine, 2:03,175
04. Lando Norris (GB), McLaren, 2:03,372
05. Esteban Ocon (F), Alpine, 2:05,250
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 2:06,033
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 2:06,037
08. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 2:06,492
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 2:06,751
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 2:07,103
11. Alex Albon (T), Williams, 2:07,443
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, 2:08,040
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 2:08,071
14. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 2:08,410
15. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 2:09,444
16. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 2:11,109
17. Logan Sargeant (USA), Williams, 2:11,220
18. George Russell (GB), Mercedes, keine Zeit
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, keine Zeit

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