Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Fred Vasseur (Ferrari): «Keine einfache Entscheidung»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur blickt zuversichtlich auf den Belgien-GP

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur blickt zuversichtlich auf den Belgien-GP

Charles Leclerc drehte im Belgien-Qualifying die zweitschnellste Runde, das Rennen darf er dennoch von der Pole in Angriff nehmen – sehr zur Freude von Ferrari-Teamchef Fred Vasseur, der von einer Mega-Runde sprach.

Obwohl Max Verstappen im Abschlusstraining auf dem nassen Circuit de Spa-Francorchamps deutlich schneller als Charles Leclerc unterwegs war, wird der Monegasse von der besten Startposition in den 14. Grand Prix des Jahres starten. Dies, weil der WM-Leader mit einem neuen Verbrennungsmotor unterwegs ist, der das erlaubte Kontingent überschreitet. Deshalb muss er eine Startplatz-Strafversetzung um zehn Startpositionen hinnehmen und von Position 11 losfahren.

Dass Leclerc die Pole geschenkt bekommt, mindert die Freude von Ferrari-Teamchef Fred Vasseur aber nicht. Er erklärte im «F1TV»-Interview: «Das war eindeutlich ein gutes Qualifying für uns, und Charles hat am Ende eine Mega-Runde gedreht. Es war keine einfache Entscheidung, ob wir den frischen Reifensatz am Anfang oder Ende einsetzen sollten, weil die Wetterlage nicht klar war.»

Über Carlos Sainz, der sich mit der achtschnellsten Rundenzeit begnügen musste (und von Startplatz 7 losfahren wird), sagte der Franzose: «Ich glaube, er hat am Anfang seiner letzten schnellen Runde einen kleinen Fehler gemacht. Und das Feld liegt so dicht beieinander, dass das Qualifying gelaufen ist, wenn du ein paar Zehntel liegen lässt.»

Im Rennen erwartet der Teamchef eine gute Performance. Er mahnte zwar: «Es ist sehr schwierig, die Freitagssessions richtig zu deuten, aber ich denke, wir hatten im Renntrimm ein gutes Tempo. Allerdings werden sich die Streckenverhältnisse wegen des Regens sicherlich ändern. Das wird vielleicht eine ganz andere Geschichte. Dennoch denke ich, dass wir zuversichtlich sein können, denn bisher waren wir im Rennen immer etwas stärker als im Qualifying.»

Qualifying, Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:53,159 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:53,754
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:53,765
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:53,835
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:53,981
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:54,027
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:54,184
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:54,477
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:54,765
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:54,810
11. Alex Albon (T), Williams, 1:54,473
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:54,635
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:54,682
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:54,764
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:55,716
16. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:56,308
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:56,500
18. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:56,593
19. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:57,230
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:57,775

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