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Christian Horner: «Team nimmt das nicht persönlich»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner nimmt die Funksprüche von Max Verstappen gelassen

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner nimmt die Funksprüche von Max Verstappen gelassen

Die hitzigen Funksprüche von Max Verstappen im Rennen von Ungarn sind im Fahrerlager am Circuit de Spa-Francorchamps ein Gesprächsthema. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner verteidigt den Weltmeister.

Dass Max Verstappen im Rennen auf dem Hungaroring so gar nicht glücklich war, hat die ganze Welt mitbekommen. Der dreifache Champion schimpfte wie ein Rohrspatz über das Fahrverhalten seines GP-Renners, die Strategie-Entscheidungen des Red Bull Racing Teams, die Bemerkungen seines Renningenieurs Gianpiero Lambiase und die Entscheidungen der Regelhüter.

Da er sich dabei auch einiger Fluchwörter bediente, empörten sich einige Berichterstatter und Fans über die Art und Weise, wie der Niederländer seinem Unmut Luft machte. Und Gegner Lewis Hamilton nutzte die Chance, um verbal nachzutreten und dem Dauersieger der letzten Jahre ein Verhalten zu attestieren, das einem Champion nicht würdig ist.

Verstappen selbst reagierte gelassen auf die Kritik und erklärte kurzerhand, man müsse ja nicht hinhören, wenn es einem nicht gefalle, was er zu sagen hat. Und Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner erklärte auf Nachfrage: «Max fährt mit viel Leidenschaft, da kochen die Gefühle natürlich auch mal hoch.»

Und der Brite betonte: «Wenn man auf einem Fussballplatz allen Spielern Mikrofone geben würde, dann würde man sicherlich auch das eine oder andere interessante Gespräch hören. In der Formel 1 werden die Fahrer vor dem Einsteigen interviewt, alles, was sie während der Fahrt sagen, kann mitgehört werden, und wenn sie aussteigen, müssen sie erneut vor die Mikrofone treten.»

«Max ist ein emotionaler Typ, er fährt mit Herz, mit viel Leidenschaft, und wenn die Dinge manchmal nicht so laufen und es brodelt, kocht das Ganze halt auch manchmal über. Das ist aber nichts, was das Team persönlich nimmt. Klar, man spricht nach dem Rennen darüber, aber das dauert nicht lange, und es ist abgehakt, und man konzentriert sich auf das, was ansteht.»

2. Training, Spa-Francorchamps

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:42,260 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:42,475
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:42,477
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:42,837
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:43,098
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:43,290
07. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:43,401
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:43,485
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:43,504
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:43,519
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:43,532
12. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:43,538
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:43,675
14. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:43,823
15. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:43,829
16. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:43,846
17. Alex Albon (T), Williams, 1:43,892
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:44,226
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:44,302
20. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:44,348

1. Training, Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:43,372 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:43,903
03. Alex Albon (T), Williams, 1:44,099
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:44,225
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:44,279
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:44,306
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:44,329
08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:44,415
09. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:44,574
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:44,699
11. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:44,833
12. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:44,921
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:44,950
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:45,155
15. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:45,311
16. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:45,564
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:45,645
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:45,812
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:45,995
20. Esteban Ocon (F), Alpine, ohne Zeit

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