KTM bekräftigt MotoGP-Teilnahme 2025

Adrian Newey: Neues Karriere-Kapitel mit Aston Martin

Von Vanessa Georgoulas
Adrian Newey

Adrian Newey

Nachdem Red Bull Racing den Abgang von Adrian Newey bestätigt hatte, kündigte der Star-Designer an, seine Zukunftspläne bald zu verraten. Bei der heutigen Aston Martin-Pressekonferenz wird seine Verpflichtung bestätigt.

Es hatte sich abgezeichnet, dass Adrian Newey beim Aston Martin Team eine neue Herausforderung finden wird, nun hat der Rennstall aus Silverstone für den heutigen Dienstag um 12 Uhr MESZ eine Pressekonferenz anberaumt, bei der die Verpflichtung des Star-Fahrzeugdesigners bestätigt wird.

Damit hat sich das Team von Mode-Milliardär Lawrence Stroll gegen die Angebote von McLaren, Ferrari und Mercedes durchgesetzt, denn alle Red Bull Racing-Gegner zeigten Interesse am 65-Jährigen, der oft als Aerodynamik-Genie bezeichnet wird und entsprechend viele Erfolge in der Formel 1 aufweisen kann.

Die Karriere von Adrian Newey

Newey war schon früh von Autos fasziniert. Der Brite studierte an der Uni Southampton Luft- und Raumfahrttechnik, danach ging er zum Formel-1-Team Fittipaldi, bevor er 1981 bei March nach kurzer Zeit die Rolle des Renningenieurs von Johnny Cecotto übernahm und in der europäischen Formel 2 mit dem Design von Rennwagen begann. Bereits mit seinem ersten Projekt, dem March-GTP-Sportwagen, feierte er Erfolge in der IMSA GTP.

Ende 1983 übernahm er die Aufgabe, den March 84C-IndyCar zu designen, der sieben von sechzehn Saisonläufen gewann. Auch in den folgenden Jahren waren die Newey-Konstruktionen in der IndyCar-Serie erfolgreich.

Ende 1983 wurde Newey mit dem Design des March 84C-Indycar betraut. Der Renner gewann sieben von 16 Saisonrennen und Fahrer Tom Sneva wurde mit «Mayer Motor Racing» Zweiter der Fahrermeisterschaft. Rick Mears gewann mit einem Newey-Auto das Indy 500. 1985 wurde Al Unser in einem von Newey entworfenen March 85C Indycar-Meister, Bobby Rahal holte den Titel 1986.

1986 wollte er in die Formel 1 zurückkehren, aber das erfolglose Beatrice/Haas-Team zog seine Nennung zurück und Newey kehrte in die USA zurück, bevor er erneut den Kontinent wechselte, um beim Formel-1-Team March die Rolle des Technischen Direktors zu übernehmen. 1990 verliess er den Rennstall, der mittlerweile von Leyton House übernommen wurde und heuerte bei Williams als Chefdesigner an.

Mit dem FW14 und den Nachfolgermodellen feierte er zwischen 1991 und 1997 58 GP-Siege, vier Fahrer und fünf Konstrukteurstitel. Anfang 1998 wechselte Adrian Newey zu McLaren und war verantwortlich für Mika Häkkinens Weltmeister-Autos 1998 und 1999.

Ab 2006 arbeitete Newey für Red Bull Racing, als technischer Direktor feierte er vier weitere Fahrer- und Konstrukteurstitel mit Sebastian Vettel, bevor er 2021, 2022 und 2023 mit Verstappen den Titel in der Fahrer-Wertung feiern durfte. 2022 und 2023 gewann das Team aus Milton Keynes jeweils auch den Konstrukteurstitel.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 21.12., 15:35, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Sa. 21.12., 16:05, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
  • Sa. 21.12., 16:30, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Sa. 21.12., 16:35, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Sa. 21.12., 17:25, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Sa. 21.12., 17:30, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Sa. 21.12., 18:00, Das Erste
    Sportschau
  • Sa. 21.12., 18:00, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Sa. 21.12., 18:20, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Sa. 21.12., 18:25, Motorvision TV
    US Pro Pulling
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2112054514 | 5