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Martin Brundle: «Newey bei Aston Martin ist heikel»

Von Mathias Brunner
​Begeisterung bei Aston Martin: Adrian Newey, der beste Rennwagen-Designer der vergangenen dreissig Jahre, kommt 2025. Ex-GP-Fahrer Martin Brundle sagt, wieso nicht der ganze Himmel voller Geigen hängt.

Das nennen wir mal einen Coup: Jedes Top-Team wollte das langjährige Red Bull-Technikgenie Adrian Newey verpflichten, aber das Rennen gemacht hat letztlich Aston Martin-Chef Lawrence Stroll. Newey wird seine Arbeit im März 2025 bei den Grünen aufnehmen, und er ist nicht nur Angestellter, sondern auch Teilhaber des Rennstalls aus Silverstone.

Der 158-fache GP-Teilnehmer Martin Brundle, mit 65 Jahren gleich alt wie Newey, ordnet als Formel-1-Experte der britischen Sky die Verpflichtung des Technikers so ein: «Wenn du Newey holst, und du gewinnst keine Rennen, dann ist das Talent von Adrian verschleudert. Wenn du gewinnst, dann wird das alles Newey zugeschrieben.»

«Newey wird im kommenden Dezember 66 Jahre alt, und ich wage zu behaupten – Aston Martin wird seine letzte Station in der Formel 1 sein. Klar setzt er alles daran, um auch hier Erfolg zu haben. Und wenn es jemanden gibt, der als Technik-Allrounder das grosse Bild im Auge behält, dann ist er das.»

«Gleichzeitig ist es auch heikel, einen Mann wie Adrian in die bestehende Organisation einzufügen.» Denn mit Dan Fallows und Eric Blandin (beide Ex-Red Bull Racing) und Enrico Cardile (Ex-Ferrari) ist Aston Martin schon heute technisch hochkarätig besetzt.

Brundle weiss: «Adrian ist ein Mann, der unter den Technikern den Unterschied ausmacht. Er ist der Mann mit den zündenden Ideen. Und es ist bestimmt ein Vorteil, dass er schon mit dem kommenden Aston Martin-Motorpartner Honda gearbeitet hat.»

Le Mans-Sieger und Sportwagen-Weltmeister Brundle weiter: «Ich bin sicher, er hat den Kopf schon voller Ideen, wie das neue Reglement 2026 in ein gutes Auto umgesetzt werden kann. Aber er ist rücksichtslos – wenn er sich etwas vorgenommen hat, dann bekommt er das auch. Selbst wenn dies zeitlich oder finanziell zunächst unmöglich erscheint. Aus diesen Gründen braucht er ein Team, das perfekt mit ihm umzugehen weiss.»

«Red Bull ist jahrelang äusserst geschickt umgegangen mit Newey. Sie haben alles dafür getan, dass sich Adrian bestmöglich entfalten kann.»


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