Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Kimi Antonelli: «Ein paar Rennen gewinnen wäre Traum»

Von Silja Rulle
Kimi Antonelli ist für Mercedes regelmäßig an der Strecke, lernt die Abläufe kennen, hier im Grid in Singapur mit Renningenieur Peter Bonnington

Kimi Antonelli ist für Mercedes regelmäßig an der Strecke, lernt die Abläufe kennen, hier im Grid in Singapur mit Renningenieur Peter Bonnington

Andrea Kimi Antonelli fährt in dieser Saison noch in der Formel 2, steigt 2025 zu Mercedes auf. Seine erste Formel-1-Saison fährt er direkt im Werksteam. Seine Ziele steckt der junge Italiener gleich hoch.

Junger Pilot, große Ziele!

Beim Festival dello Sport im italienischen Trento sagte der 2025er-Mercedes-Pilot Andrea Kimi Antonelli: «Ich fühle ich bereit für die Formel 1.»

Der Italiener schätzt sich selbst ein: «Was die Geschwindigkeit angeht, glaube ich, dass das kein Problem sein wird. Das Einzige, was viel Arbeit erfordert, ist zu verstehen, wie man das Rennwochenende bestmöglich managt, und alle Abläufe zu lernen. Es gibt also viel zu lernen, aber ich fühle mich bereit.»

Der junge Italiener ist im August gerade erst 18 Jahre alt geworden, fuhr ein offizielles freies Training in Monza, dazu mehrere Privattests. Dennoch ist es ein kometenhafter Aufstieg für Antonelli – wenn auch nicht sein erster: Die Formel 3 übersprang das Talent, wechselte direkt von Formula Regional in die Formel 2. Und nach nur einer Saison dort geht es direkt weiter in die Königsklasse. Und nicht zu einem B-Team, sondern direkt auf den Sitz bei Mercedes.

In seiner Zielsetzung greift Antonelli, dem viele im Motorsport eine außerordentliche Karriere vorhersagen, auch direkt hoch: «Ein paar Rennen zu gewinnen, wäre natürlich ein Traum.»

Er schränkt aber ein: «Es wird nicht einfach sein, weil alle Teams wettbewerbsfähige Autos haben, also wird es sehr schwierig. Aber das ist mein erstes Ziel. Auch ein paar Podiumsplätze wären gut, aber das Hauptziel ist es, einige Siege nach Hause zu bringen.»

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