Formel 1: Kritik von Christian Klien

Ferrari-Sieg USA-GP Leclerc/Sainz: Der Mann dahinter

Von Adam Cooper
​Ferrari hat beim Grossen Preis der USA einen fabelhaften Doppelsieg errungen, Charles Leclerc vor Carlos Sainz. Der Spanier Sainz rückt einen Mann in den Vordergrund, der weitgehend unbekannt ist.

87. Formel-1-Doppelsieg für Ferrari beim Traditions-GP der USA, der zweite in dieser Saison für die stolze Scuderia, nach Australien. In Melbourne gewann Carlos Sainz vor Charles Leclerc, in Texas nun Leclerc vor Sainz.

Carlos Sainz hat nach dem Rennen einen Mann aus der Rennmannschaft besonders gelobt – den Strategen Ravin Jain, der mit dem Ferrari-Duo aufs Austin-Siegerpodest durfte. Sainz sagt: «Ravin und seiner Strategiemannschaft gebührt ganz viel Applaus für die Art und Weise, wie sie unser Vorgehen in den Rennen optimiert haben.»

«Hinter den Kulissen haben wir hart daran gearbeitet, cleverer vorzugehen, denn in den Jahren zuvor haben wir nicht immer strategisches Geschick bewiesen. Die Rolle von Ravin ist fundamental. Klar hilft es, ein schnelles Rennauto zu haben, aber du musste eben am Kommandostand auch die richtigen Entscheidungen treffen, und da haben wir uns markant verbessert.»

«Der Austin-GP war ein gutes Beispiel. Unser Auto geht mit den Reifen in diesem Jahr schonend um, also konnte wir uns eine mutige Einstoppstrategie erlauben, guten Gewissens. Ein gutes Reifen-Management erlaubt dir mehr strategischen Spielraum, und den nutzen wir.»

Was kann Ferrari bei den ausstehenden fünf Rennen in Mexiko, Brasilien, Las Vegas, Katar und Abu Dhabi reissen?

Der Madrilene weiter: «In Mexiko und Las Vegas sollten wir stark sein, basierend auf meinen Erfahrungen 2023. In Katar könnte es etwas schwieriger werden, auch Brasilien und Abu Dhabi sind Fragezeichen.»

«Mein persönliches Ziel: mehr Rennen gewinnen. Und in der Form von Texas können wir im Kampf um den Konstrukteurs-Pokal noch ein Wörtchen mitreden.»

USA-GP, Circuit of the Americas

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:35:09,639 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +8,562 sec
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 19,412
04. Lando Norris (GB), McLaren, +20,354
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +21,921
06. George Russell (GB), Mercedes, +56,295
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +59,072
08. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:02,957 mn
09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:10,563
10. Franco Colapinto (AR), Williams, +1:11,979
11. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:19,782
12. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:30,558
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
16. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 Runde
18. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde
Out
Lewis Hamilton (GB), Mercedes, Dreher

WM-Stand (nach 19 von 24 Grands Prix und 4 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 354 Punkte
02. Norris 297
03. Leclerc 275
04. Piastri 247
05. Sainz 215
06. Hamilton 177
07. Russell 167
08. Pérez 150
09. Alonso 62
10. Hülkenberg 29
11. Stroll 24
12. Tsunoda 22
13. Albon 12
14. Daniel Ricciardo (AUS) 12
15. Magnussen 8
16. Gasly 8
17. Oliver Bearman (GB) 7
18. Colapinto 5
19. Ocon 5
20. Lawson 2
21. Zhou 0
22. Logan Sargeant (USA) 0
23. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 544 Punkte
02. Red Bull Racing 504
03. Ferrari 496
04. Mercedes 344
05. Aston Martin 86
06. Haas 38
07. Racing Bulls 36
08. Williams 17
09. Alpine 13
10. Sauber 0

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