Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

George Russell (5.): «Mehr war wohl nicht möglich»

Von Vanessa Georgoulas
George Russell

George Russell

Mercedes-Pilot George Russell war am Samstag in Mexiko nach seinem harten Crash im zweiten Training mit einem neuen Chassis unterwegs. Der Brite bedankte sich bei seinem Team mit der fünftschnellsten Quali-Runde.

Der Trainingsfreitag in Mexiko hatte für George Russell stark angefangen, endete aber mit einer herben Enttäuschung. Im ersten Training schaffte er die schnellste Runde, im zweiten landete er in der achten Kurve in der Streckenbegrenzung. Der Schaden an seinem Mercedes war so gross, dass sein Team einen Joker einziehen und die Sperrstunde brechen musste, um das Auto über Nacht zu reparieren.

Am Samstag war Russell dann mit einem neuen Chassis unterwegs und liess es im dritten Training noch ruhig angehen. Der Brite begnügte sich mit der achtschnellsten Runde, bevor das Qualifying anstand. Im Abschlusstraining schaffte er es dann ins Q3 und war dort am Ende der Fünftschnellste. Damit war der 26-Jährige zufrieden.

«Zunächst einmal ein großes Dankeschön an alle in der Box, die so hart gearbeitet haben, um das Auto zu reparieren. Es war stark beschädigt und wir mussten über Nacht das Chassis wechseln. Das hat sich gelohnt und ich bin froh, dass wir uns so stark zurückmelden konnten», freute sich Russell.

«Wir fahren immer noch mit der alten Spezifikation, die wir in den vergangenen zwölf Rennen hatten, so gesehen ist es eine solide Leistung, weniger als zwei Zehntel von der ersten Startreihe entfernt zu sein», erklärte der zweifache GP-Sieger, der nur 0,185 sec langsamer als der zweitplatzierte Titelverteidiger Max Verstappen geblieben war.

«Meine letzte Runde fühlte sich wirklich stark an und ich war superhappy, als ich die Ziellinie überquerte. Mehr als der fünfte Platz war wohl nicht möglich, wenn man bedenkt, wie schnell die Fahrer vor uns waren. Ich glaube nicht, dass wir das Renntempo der vier Autos vor uns haben, aber wir werden sehen, wie es im Rennen läuft. Ich denke auch, dass sie ziemlich hart gegeneinander kämpfen werden, vielleicht spielt uns das in die Hände», fügte Russell an.

Qualifying, Mexiko

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:15,946 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:16,171
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:16,260
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:16,265
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:16,356
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:16,651
07. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:16,886
08. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:16,892
09. Alex Albon (T), Williams, 1:17,065
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:17,365
11. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:17,129
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:17,162
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,168
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,294
15. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:17,817
16. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:17,558
17. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:17,597
18. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:17,611
19. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:17,617
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:18,072

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