Valentino Rossi sucht das Glück

Schock-Sätze Hamilton: Ferrari-Chef Vasseur reagiert

Von Mathias Brunner
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur

​Lewis Hamilton, der erfolgreichste Formel-1-Fahrer, wirkte in Katar niedergeschlagen und ratlos. Seine Worte geben den Fans zu denken. Wie Ferrari-Teamchef Fred Vasseur die erschreckende Aussage kommentiert.

Die ganze Körpersprache von Mercedes-Star Lewis Hamilton sagte am Wochenende des Katar-GP: Ach wäre diese Saison doch endlich vorbei! Der 39-jährige Engländer ist in dieser Saison von seinem Landsmann George Russell geschlagen worden, und was der siebenfache Weltmeister dann im Interview sagte, das liess viele Fans aufhorchen.

Hamilton am Losail International Circuit: «Ich bin einfach langsam. So wie jedes Wochenende. Das Auto fühlte sich verhältnismässig anständig an. Es ist also nicht so, dass es damit Schwierigkeiten gab.»

«Wer weiss? Ich bin einfach nicht mehr schnell. Und wenn du immer so weit hinten losfahren musst, dann ist es so gut wie unmöglich, ein Wörtchen mitzureden um Rennsiege.»

Natürlich ist Ferrari-Teamchef Fred Vasseur darauf angesprochen worden, immerhin geht es um jenen Piloten, der den Italienern 2025 zum WM-Titel verhelfen soll.

Vasseur bleibt komplett gelassen: «Ich mache mir überhaupt keine Sorgen. Schaut euch doch an, was Hamilton in Las Vegas gezeigt hat. Da ist er von Startplatz 10 kommend Zweiter hinter Russell geworden. Das sagt doch alles. Ich bin sicher, er wird 2025 mit uns eine sehr gute Saison fahren.»

Vasseur nach dem Katar-GP und vor dem WM-Finale von Abu Dhabi: «Gut ist, dass wir in Losail mehr Punkte als McLaren eingefahren haben. Doch es sind immer noch 21 Punkte Rückstand, ich wäre lieber mit 20 Punkten im Vorsprung!»

«Ferrari hat in Katar einen guten Job gemacht. Wir haben uns dazu entschlossen, am Anfang etwas langsamer zu machen, um die Reifen zu schonen. Beide Fahrer haben diesen Plan sehr gut ausgeführt. Wie das Rennen aber dann verlief, war leider nicht ganz so gut für uns.»

«Allein schon der Plattfuss am Wagen von Carlos Sainz. Der Reifenschaden machte sich im ersten Pistenteil bemerkbar, Carlos musste also fast eine komplette Runde langsam zurückfahren. Das hat viel Zeit gekostet.»

«Was das Finale gegen McLaren angeht: Das Pistenlayout von Abu Dhabi sollte unserem Auto eher entgegenkommen als jenes von Katar. Aber letztlich wird sich auch auf dem Yas Marina Circuit alles ums Reifen-Management drehen, und Details werden den Ausschlag geben über Erfolg oder Misserfolg.»

Katar-GP, Losail International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31:05,323 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +6,031 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +6,819
04. George Russell (GB), Mercedes, +14,104
05. Pierre Gasly (F), Alpine, +16,782
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +17,476
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +19,867
08. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +25,360
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, +32,177
10. Lando Norris (GB), McLaren, +35,762
11. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +50,243
12. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +56,122
13. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:01,100 min
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:02,656
15. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
Out
Nico Hülkenberg (D), Haas, Dreher
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Antriebsschaden
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Kollisionsschäden
Esteban Ocon (F), Alpine, Unfall
Franco Colapinto (RA), Williams, Unfall

WM-Stand (nach 23 von 24 Grands Prix und 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 429 Punkte
02. Norris 349
03. Leclerc 341
04. Piastri 291
05. Sainz 272
06. Russell 235
07. Hamilton 211
08. Pérez 152
09. Alonso 68
10. Hülkenberg 37
11. Gasly 36
12. Tsunoda 30
13. Stroll 24
14. Ocon 23
15. Magnussen 16
16. Albon 12
17. Daniel Ricciardo (AUS) 12
18. Oliver Bearman (GB) 7
19. Colapinto 5
20. Zhou 4
21. Lawson 4
22. Bottas 0
23. Logan Sargeant (USA) 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 640 Punkte
02. Ferrari 619
03. Red Bull Racing 581
04. Mercedes 446
05. Aston Martin 92
06. Alpine 59
07. Haas 54
08. Racing Bulls 46
09. Williams 17
10. Sauber 0

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