Formel 1: Diese Aussagen bereut Lewis Hamilton

Lewis Hamilton (Ferrari): Bahrain-Bestzeit verpasst

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton in Bahrain

Lewis Hamilton in Bahrain

​Der siebenfache F1-Champion Lewis Hamilton wollte in seinem Ferrari am letzten Testtag in Bahrain eine GP-Simulation fahren. Das hat ebenso wenig geklappt wie ein Angriff auf die Bestzeit von Carlos Sainz.

Eine gewisse Ironie hat das schon: Ausgerechnet jener Carlos Sainz, der Ende 2024 bei Ferrari Platz machen musste für Formel-1-Superstar Lewis Hamilton, fuhr beim Wintertest auf dem Bahrain International Circuit Bestzeit mit Williams, vor – Lewis Hamilton.

Der 105-fache GP-Sieger Hamilton hatte sich für den letzten Testtag (28. Februar) vorgenommen, eine GP-Distanz abzuspulen, und natürlich liebäugelten die Italiener auch damit, Sainz noch die Bestzeit abspenstig zu machen, welche der Madrilene am Donnerstag aufgestellt hatte.

So aber blieb es dabei: Sainz vorn, mit dem Hauch von 31 Tausendstelsekunden Vorsprung, also etwas mehr als einem Wimpernschlag, auf Hamilton, dann Charles Leclerc, ebenfalls im Ferrari.

Was ist am letzten Tag bei Hamilton also schief gegangen? Die italienischen Techniker witterten eine Anomalie in der Datenaufzeichnung, worauf sie den früheren Mercedes-Star sicherheitshalber von der Bahn holten. Genauer hatte die Selbstüberwachung gemeldet, dass sich ein Hydraulikdefekt anbahnen könnte. Zunächst gab es den Verdacht auf einen falsch arbeitenden Sensor, aber dann war das Problem gravierend genug, dass Ferrari vorzeitig Feierabend machte. Also offenbar doch kein falscher Alarm.

Und das war nicht das einzige Problem des Briten: Der Ferrari des erfolgreichsten Formel-1-Fahrers lag am Freitagnachmittag sichtlich nervöser als gegnerische Fahrzeuge, vor allem in Passagen, in welchem der Rennwagen Rückenwind ausgesetzt war.

Aber das alles wird beim Saisonstart in Melbourne (16. März) ebenso hinfällig sein wie bei der Rückkehr der Formel 1 nach Bahrain am 8. April, wenn dann auf der arabischen Insel der vierte WM-Lauf des Jahres auf dem Programm stehen wird (nach Australien, China und Japan). Durchaus denkbar, dass Teams und Fahrer dann bei 20 Grad wärmerem Wetter fahren, und das ändert alles.

Bahrain-Wintertest, 26.–28. Februar 2025

01. Carlos Sainz (E), Williams, 1:29,348 (DO)
02. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:29,379 (DO)
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:29,431 (DO)
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,545 (FR)
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,566 (FR)
06. Alex Albon (T), Williams, 1:29,650 (FR)
07. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:29,784 (DO)
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,940 (FR)
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:30,040 (FR)
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,229 (DO)
11. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:30,252 (DO)
12. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:30,368 (DO)
13. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30,430 (MI)
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:30,497 (FR)
15. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:30,675 (DO)
16. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,700 (DO)
17. Esteban Ocon (F), Haas, 1:30,728 (FR)
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:31,057 (DO)
19. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:31,457 (DO)
20. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:32,361 (FR)

MI = Zeit vom Mittwoch, 26. Februar
DO = Zeit vom Donnerstag, 27. Februar
FR = Zeit vom Freitag, 28. Februar



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