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Charles Leclerc: «Heute war Lewis einfach schneller»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Neuzugang Lewis Hamilton durfte in Schanghai die Pole-Position zum Sprint-Rennen bejubeln. Sein Stallgefährte Charles Leclerc reagierte gefasst auf die Niederlage im teaminternen Duell.

Charles Leclerc hatte im Qualifying zum ersten Sprint des Jahres in Schanghai nicht den Speed, um mit seinem Ferrari Teamkollegen Lewis Hamilton mitzuhalten. Während der siebenfache Weltmeister mit der Pole-Runde für die grosse Überraschung des Tages sorgte – die meisten Fahrerlager-Dauergäste hatten mit einem Durchmarsch der McLaren-Piloten gerechnet – musste der Monegasse mit der vierschnellsten Rundenzeit Vorlieb nehmen.

Leclerc, der auf der 5,451 km langen Runde knapp zwei Zehntel langsamer als sein Stallgefährte blieb, nahm die Niederlage im teaminternen Duell mit Grösse und erklärte nach der Zeitenjagd: «Ich hatte mehr Mühe, und zwar von Anfang an. Es fühlte sich an, als wäre Lewis einen Schritt voraus, er war heute einfach schneller.»

«Ich tat mich vor allem in den ersten drei Kurven schwer», analysierte der 27-Jährige gewohnt selbstkritisch. «Das ist in etwa der Bereich, der mir schon im vergangenen Jahr Mühe bereitet hat. Das ist schon etwas schade, aber abgesehen davon war alles ziemlich eng.»

«Es ist natürlich schade, dass ich von Startplatz 4 losfahren muss, aber Lewis steht auf Pole und ich hoffe, dass wir beide ein gutes Rennen haben werden», fügte der WM-Dritte des Vorjahres, der im ersten Training einen Dreher produziert hatte, seufzend an.

Sprint-Qualifying, Schanghai

01. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:30,849 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30,867
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:30,929
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,057
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:31,169
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,393
07. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:31,738
08. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:31,773
09. Alex Albon (T), Williams, 1:31,852
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,982
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:31,815
12. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:31,978
13. Carlos Sainz (E), Williams, 1:32,325
14. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:32,564
15. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, ohne Zeit
16. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:32,575
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:32,640
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:32,651
19. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:32,675
20. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:32,729

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