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Kimi Antonelli zu George Russell: «Das muss ändern»

Von Mathias Brunner
Kimi Antonelli

Kimi Antonelli

​Mercedes-Teenager Kimi Antonelli hat sich in seinen ersten drei Formel-1-Rennen gut geschlagen, aber nicht ganz so gut wie sein Stallgefährte George Russell. Der Italiener sagt, was er anders machen muss.

Die Zwischenbilanz des erst 18 Jahre jungen Kimi Antonelli bei Mercedes darf sich wirklich sehen lassen: Vierter beim WM-Auftakt in Australien, Siebter im Sprint von China, Sechster dann im Grand Prix. Damit ist Kimi derzeit feiner WM-Fünfter.

Was Antonelli allerdings ein wenig wurmt: Sein Stallgefährte George Russell hat das alles noch besser gemacht. Der dreifache GP-Sieger aus England ist bei den WM-Läufen im Albert Park von Melbourne und ausserhalb von Shanghai jeweils Dritter geworden, dazu kommt Rang 4 im Sprint von China. Damit ist der Brite derzeit WM-Dritter hinter Lando Norris und Max Verstappen.

Wie sieht es im Trainingsvergleich aus? Russell errang in Australien für den Grand Prix den vierten Startplatz, Antonelli auf P16. In der Sprint-Quali von Shanghai war Russell Fünftschnellster, Kimi auf P7. In der GP-Quali von China schliesslich George als Zweitschnellster in der ersten Startreihe, Antonelli auf P8.

Kimi Antonelli will schon am GP-Wochenende von Japan etwas ändern, um seinem Teamkollegen ein wenig mehr auf die Pelle zu rücken. Und da wittert der junge Mann am meisten Gewinnpotenzial bei den Reifen.

Kimi sagt: «Ich habe die Tendenz, aggressiver in die Kurven zu gehen als George. Aber ich sehe, dass ich dennoch am Kurveneingang noch zu wenig Vertrauen in die Walzen aufbaue. Man muss da schon komplett ans Limit gehen, um die entscheidende Zeit zu gewinnen.»

«Ich glaube, dass ich bei der Aufwärmphase der Reifen noch Einiges herausholen kann. Wenn du es schaffst, die Pirelli-Walzen so warmzufahren, dass sie ins perfekte Arbeitsfenster kommen, dann spürst du das Plus an Haftung, und das gibt dir dann am Lenkrad mehr Vertrauen. Also werde ich vor allem am Aufwärmen der Walzen arbeiten müssen.»

Antonelli hat sich im Rennsimulator auf Suzuka vorbereitet. «Die schnellen Passagen sind ein wenig erschreckend. Die erste Runde im echten Formel-1-Rennwagen werden ziemlich durchgeknallt sein.»


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