Formel 1: Piastri über Verstappen-Szene

Oscar Piastri (McLaren): «War nicht viel mehr drin»

Von Silja Rulle
Passt genau! Oscar Piastri ging in der Quali in Jeddah ans Limit

Passt genau! Oscar Piastri ging in der Quali in Jeddah ans Limit

McLaren-Pilot Oscar Piastri muss sich in der Qualifikation vor dem Grand Prix von Saudi-Arabien in der Formel 1 ganz knapp Max Verstappen geschlagen geben. Der Australier gibt zu: Es war einfach nicht viel mehr drin.

Was für eine knappe Entscheidung um die Pole-Position! 

Im Qualifying für den Großen Preis von Saudi-Arabien sichert sich Max Verstappen (Red Bull Racing) haarscharf nur ein Hundertstel Startplatz 1 vor Oscar Piastri (McLaren). Der Australier fuhr eine Wahnsinns-Runde – aber Verstappen war NOCH besser!

Oscar Piastri über seine Runde: «Ich bin ehrlich gesagt ziemlich glücklich damit. Es war nicht viel mehr drin in der Runde. Ich bin zufrieden mit dem, was ich geleistet habe. Wir haben im ersten Teil des Qualifyings ein bisschen Aufholjagd gespielt. Die letzte Runde fühlte sich so ziemlich an wie das Beste, was ich hätte tun können.» Und der Australier stellt noch klar: «Keine Reue!»

Später in der Pressekonferenz gibt er zu: «Als ich die Runde gefahren bin, dachte ich, sie wäre gut genug für die Pole-Position.»

Piastri war schnell – aber Verstappen war noch schneller!

Piastri: «Max hat einen super Job gemacht. Es ist wieder eine Highspeed-Strecke für sie, wo sie etwas mehr Erfolg haben. Aber er hat das wirklich super gemacht.» Er zieht die Parallele zu Suzuka: Eine Strecke, die ähnlich flowig und schnell ist und im Layout Jeddah ähnelt – und auf der Max Verstappen seinen ersten und bislang einzigen Saisonsieg 2025 holte. 

Verstappen und Piastri starten in den Grand Prix am Sonntag nebeneinander aus der ersten Reihe. Piastri: «Es wird ein hartes Rennen. Die Reifen sind viel weicher als in den Jahren davor. Mal schauen, ob das am Ende zu unserem Vorteil ist.»

Piastris Teamkollege Lando Norris ist zu Beginn des Q3 gecrasht. Generell kommt es auf der Strecke am Roten Meer auf die Feinheiten an.

Piastri: «Es ist hier schwierig. Sobald man hier ein bisschen aus dem Rhythmus fällt, ist es sehr schwierig, wieder reinzukommen. Man muss alle Kurven richtig hinbekommen. Wenn man bei einer daneben ist, dann ist man bei sechs hintereinander daneben. Es ist eine schwierige Strecke. Aber bei Nacht, mit weichen Reifen, viel Grip ist das eine der besten Strecken, auf denen wir fahren. All das Adrenalin! Ich zittere ein bisschen vom Fahren über die Geraden. Es ist wirklich eine coole Strecke!»

Qualifying, Saudi-Arabien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27,294 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:27,304
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:27,407
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,670
05. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:27,866
06. Carlos Sainz (E), Williams, 1:28,164
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:28,201
08. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:28,204
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:28,367
10. Lando Norris (GB), McLaren, ohne Zeit im Q3
11. Alex Albon (T), Williams, 1:28,109
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:28,191
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:28,303
14. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:28,418
15. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:28,648
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,645
17. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:28,739
18. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:28,782
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:29,092
20. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:29,462

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