Formel 1: Piastri über Verstappen-Szene

Yuki Tsunoda: «Wollte nicht, dass es so endet»

Von Silja Rulle
Yuki Tsunoda mit Red Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff und Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner (r.)

Yuki Tsunoda mit Red Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff und Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner (r.)

Red Bull Racing-Pilot Yuki Tsunoda verunfallte im zweiten F1-Training. Bitter für den jungen Piloten – dabei war sein Trainingsfazit bis dahin sehr positiv: Das Tempo sah gut aus und das Auto war gut abgestimmt.

Ärgerlicher Zwischenfall im zweiten Training – über den sich der Fahrer selbst vermutlich am meisten ärgert: Red Bull Racing-Pilot Yuki Tsunoda crashte im zweiten Training in Jeddah/Saudi-Arabien – dabei lief die Session bis dahin eigentlich ziemlich gut. 

Tsunoda nach dem zweiten Training: «Zunächst einmal eine große Entschuldigung an mein Team für den Unfall heute. Ich habe einfach zu weit eingelenkt und habe die Mauer mit dem Rad touchiert. Danach hatte ich einen Schaden und einfach keine Kontrolle mehr.»

Gegen Ende der Session war er in der letzten Kurve mit dem linken Vorderrad hängen geblieben und dann geradeaus rechts in die Mauer eingeschlagen. Die Strecke in Jeddah ist tückisch und eng, bestraft kleine Fehler sofort.

Tsunoda: «Es ist frustrierend, weil das Tempo gut aussah, also ist es schade. Es ist auch positiv, da ich das Auto in ein gutes Fenster gebracht hatte. Wir hatten aufgrund meines Fehlers nur wenig Zeit für die Long-Runs, daher kann ich mich nicht wirklich beschweren. Ich wollte nicht, dass es so endet.»

Im zweiten Training wurde er trotzdem Sechster. In der früheren (wegen der Hitze wenig repräsentativen Session) wurde er Zehnter, drei Tausendstel hinter Teamkollege Max Verstappen. 

Tsunoda: «Mein letzter Run mit den weichen Reifen war aufgrund des Warm-ups und allem anderen ebenfalls beeinträchtigt, sodass wir keine guten Voraussetzungen für das Qualifying haben, aber bisher war das Wochenende ganz okay. Wichtig ist, dass ich hier immer noch ziemlich zuversichtlich bin.» Trotz Rückschlägen also ein vorsichtig optimistisches Fazit…

2. Training, Saudi-Arabien

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,267 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:28,430
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28,547
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:28,749
05. Carlos Sainz (E), Williams, 1:28,942
06. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:28,963
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:28,973
08. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:29,106
09. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:29,193
10. Alex Albon (T), Williams, 1:29,220
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:29,242
12. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:29,306
13. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:29,371
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:29,488
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:29,662
16. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:29,754
17. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:29,912
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,007
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:30,019
Out
Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, Benzinleck

1. Training, Saudi-Arabien

01. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:29,239 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:29,246
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:29,309
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,341
05. Alex Albon (T), Williams, 1:29,606
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,618
07. Carlos Sainz (E), Williams, 1:29,779
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:29,815
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,818
10. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:29,821
11. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:29,907
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:29,916
13. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:29,934
14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:29,976
15. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:30,011
16. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:30,183
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,583
18. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:30,595
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:31,029
20. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:31,038

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