Formel 1: Piastri über Verstappen-Szene

Nico Hülkenberg (18.): «Fühlte sich ungewöhnlich an»

Von Silja Rulle
Sauber-Pilot Nico Hülkenberg steht mit sechs Punkten auf Rang 12 der WM-Wertung

Sauber-Pilot Nico Hülkenberg steht mit sechs Punkten auf Rang 12 der WM-Wertung

Für den Deutschen Nico Hülkenberg war die Quali vor dem F1-Rennen in Jeddah schon nach dem ersten Drittel beendet. Ein blockierendes Rad kostete ihn das Weiterkommen. Was ihm fürs Rennen jetzt Hoffnung macht.

Immer wieder predigen Fahrer und Teamchefs: Auf einer Strecke wie in Jeddah/Saudi-Arabien und bei einem Feld, das so eng ist wie aktuell, kann schon der kleinste Fehler große Folgen haben. Das musste Sauber-Pilot Nico Hülkenberg nun im Qualifying am eigenen Leib erfahren: Der Deutsche schied bereits im ersten Qualifying-Drittel aus – und hofft jetzt auf ein actiongeladenes Rennen.

Hülkenberg: «Das war nicht das Qualifying, das wir uns erhofft hatten. Ich habe in meinem letzten Lauf in Q1 das Vorderrad blockiert und bin in Kurve 1 weit von der Ideallinie abgekommen.» Die Runde (1:28,782 min) reichte nur für Platz 18 und damit das Aus im Q1. Auf den rettenden Rang 15 fehlten Hülkenberg drei Zehntel. 

Der Deutsche sagt aber: Ohne das Problem in der letzten Runde wäre mehr drin gewesen. Hülkenberg: «Ich bin fest davon überzeugt, dass wir das Potenzial hatten, in Q2 zu kommen. Die Abstände sind so gering, dass jedes Mal alles perfekt zusammenpassen muss. Wir müssen genau analysieren, was passiert ist, denn das Blockieren fühlte sich etwas ungewöhnlich an.»

Er erklärt: «Ich habe sogar etwas früher gebremst, weil ich gespürt habe, dass die Vorderreifen nicht so gut vorbereitet waren wie im vorherigen Lauf. Trotzdem habe ich nicht die Bremsleistung bekommen, die ich erwartet hatte.»

Hülki steht also Saudi-Arabien-GP von hinten in der Startaufstellung bevor: 17 Fahrer vor ihm, eine schwierige Aufgabe. Dennoch könnte das Design der Strecke eine Chance bieten: Wie schon im FP2 (Tsunoda) und Qualifying (Norris), kommt es hier immer wieder zu Crashs, Flaggen und Safety-Car-Phasen.

Hülkenberg: «Die Startposition ist natürlich nicht ideal, aber wir nehmen die Herausforderung an und werden im Rennen unser Bestes geben, um das Beste daraus zu machen. Wir brauchen etwas Action vor uns und eine clevere Strategie, um nach vorne zu kommen.»

Mitteleuropäischer Zeit beginnt der Große Preis von Saudi-Arabien um 19 Uhr. Sie können hier bei uns ca. ab 18 Uhr das Geschehen an der Strecke im Live-Ticker verfolgen. 

Qualifying, Saudi-Arabien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27,294 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:27,304
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:27,407
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,670
05. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:27,866
06. Carlos Sainz (E), Williams, 1:28,164
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:28,201
08. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:28,204
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:28,367
10. Lando Norris (GB), McLaren, ohne Zeit im Q3
11. Alex Albon (T), Williams, 1:28,109
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:28,191
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:28,303
14. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:28,418
15. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:28,648
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,645
17. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:28,739
18. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:28,782
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:29,092
20. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:29,462

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