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Hamilton im Ferrari: War’s das? Saison 2025 adieu?

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Der siebenfache Formel-1-Champion Lewis Hamilton war nach dem schwachen siebten Platz in Saudi-Arabien niedergeschlagen: «Ich weiss nicht, wie wir das lösen wollen. So bleibt das für den Rest der Saison.»

Ein lachendes und ein weinendes Auge bei den Tifosi nach dem spannenden Grand Prix von Saudi-Arabien: Charles Leclerc auf dem Jeddah Corniche Circuit mit einem sehr guten dritten Platz hinter Oscar Piastri und Max Verstappen; der im Winter teilweise als Heilsbringer angekündigte Lewis Hamilton hingegen tief im Jammertal, als diskreter Siebter, sein Mercedes-Nachfolger, der 18-jährige Kimi Antonelli, hat in dieser Saison mehr Punkte eingefahren als der englische Superstar. Wer hätte das vor der Saison erwartet?

Von Superstar ist nicht mehr viel zu spüren. Lewis Hamilton kann einem schon fast leid tun, denn seine Gefühlswelt nach dieser erneuten Klatsche ist spürbar, die Verzweiflung ist echt.

Lewis sagt: «Alleine, wie ich in den verschiedenen Pistensektoren ständig Zeit verliere, das ist einfach nicht gut genug. Im Moment finde ich keine Antworten. Ich spüre den Wagen einfach nicht richtig, aber ich könnte jetzt nicht den Finger auf ein bestimmtes Problem legen und sagen – genau daran liegt es. Und das ist ein Teil meiner Schwierigkeiten.»

Es klingt fast so, als hätte Hamilton dieser Saison bereits adieu gesagt: «Ganz ehrlich – ich weiss nicht, wie wir das lösen wollen. Ich fürchte, so bleibt das für den Rest der Saison. Das wird schmerzhaft.»

Tausende Fans sind baff: Wie kommt es, dass Leclerc derzeit um so viel besser ist als Hamilton? Natürlich hat der 40-jährige Brite nicht einfach mal vergessen, wie ein Formel-1-Rennwagen zu fahren ist.

Lewis glaubt: «Leclerc kennt die Ferrari-Rennwagen seit einigen Jahren, und wenn wir uns die Daten ansehen, dann zeigt sich bald – er ist in den Kurven schneller. In der Quali kann ich das Potenzial des Autos nicht ausschöpfen, und im Rennen habe ich alles Mögliche versucht, und nichts hat funktioniert. Ich gehe davon aus, dass ich auch in Miami meine liebe Mühe haben werde.»

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:21:06,758 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, + 2,843 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,104
04. Lando Norris (GB), McLaren, +9,196
05. George Russell (GB), Mercedes, +27,236
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +34,688
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +39,073
08. Carlos Sainz (E), Williams, +64,630
09. Alex Albon (T), Williams, +66,515
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 67,091
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +75,917
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +78,451
13. Oliver Bearman (GB), Haas, +79,194
14. Esteban Ocon (F), Haas, +99,723
15. Nico Hülkenberg (D), Sauber, + 1 Runde
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, + 1 Runde
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, + 1 Runde
18. Jack Doohan (AUS), Alpine, + 1 Runde
Out
Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, Unfallschaden
Pierre Gasly (F), Alpine, Unfallschaden

WM-Stand (nach 5 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 99 Punkte
02. Norris 89
03. Verstappen 87
04. Russell 73
05. Leclerc 47
06. Antonelli 38
07. Hamilton 31
08. Albon 20
09. Ocon 14
08. Stroll 10
11. Gasly 6
12. Hülkenberg 6
13. Bearman 6
14. Tsunoda 5
15. Hadjar 5
16. Sainz 5
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 188 Punkte
02. Mercedes 111
03. Red Bull Racing 89
04. Ferrari 78
05. Williams 25
06. Haas 20
07. Aston Martin 10
08. Racing Bulls 8
09. Alpine 6
10. Sauber 6



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