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Christian Horner: «Wir machen das nicht absichtlich»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner war nach dem Qualifying auf dem Silverstone Circuit bester Laune. Denn nach einem schwachen Auftakt ins 12. GP-Wochenende konnte Max Verstappen die Pole erobern.

Max Verstappen hatte eigentlich keiner so richtig auf dem Schirm, als es ins zwölfte Qualifying des Jahres ging. Denn am Trainingsfreitag kam der vierfache Weltmeister auf dem Silverstone Circuit nicht wirklich auf Touren. Doch sein Red Bull Racing Team konnte in der Nacht auf Samstag nachlegen, sodass er bereits in der letzten freien Trainingsstunde den dritten Platz auf der Zeitenliste belegte.

Sein Rückstand auf die Bestmarke von Charles Leclerc betrug weniger als eine Zehntelsekunde. Im Qualifying liess er bereits mit der Q1-Bestzeit erahnen, dass er stark sein würde. Das Q2 beendete er als Viertschnellster. Und am Ende des letzten Segments durfte er sich mit seiner starken Rundenzeit von 1:24,892 min über die Pole freuen.

Christian Horner freute sich mit seinem Schützling, über den er sagte: «Er hat am Ende eine brillante Runde gedreht. Das Team hat ihm ein gutes Auto gegeben. Wir hatten am Freitag einige Probleme mit der Balance. Wir haben ein paar neue Teile mitgebracht, die auch das gebracht haben, was wir uns erhofft haben. Aber die Fahrzeug-Balance stimmte nicht.»

Dass Red Bull Racing das Blatt nach einem schwierigen Auftakt ins Wochenende wieder einmal wenden konnte, kommentierte der Teamchef folgendermassen: «Wir machen das nicht absichtlich, soviel ist klar. Wir hätten auch lieber bessere Freitage, aber das kann passieren, wenn die Korrelation zwischen Simulation und Strecke nicht ganz stimmt. Dann musst du auf der Strecke nachlegen. Und das machen wir derzeit. Ausserdem ist alles sehr knapp beieinander, und das Team an der Strecke und im Werk in Milton Keynes hat ganze Arbeit geleistet.»

Qualifying, Grossbritannien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:24,892 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:24,995
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:25,010
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:25,029
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:25,029
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:25,095
07. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:25,121
08. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:25,374
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:25,621
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:25,785
11. Carlos Sainz (E), Williams, 1:25,746
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:25,826
13. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:25,864
14. Alex Albon (T), Williams, 1:25,889
15. Esteban Ocon (F), Haas, 1:25,950
16. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:26,440
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:26,446
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:26,504
19. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:26,574
20. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:27,060

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