Max Verstappen im Ford: Champion falsch eingeschätzt?

Chris Harris und Max Verstappen
Der vierfache Formel-1-Weltmeister Max Verstappen ist das seit Jahren gewohnt: Als WM-Rivale von Lewis Hamilton und später von Lando Norris wird er in Grossbritannien immer wieder von Pfiffen begrüsst.
Der 65-fache GP-Sieger hat dazu mal gesagt: «Würde ich hinten herumfahren, dann würde sicher niemand buhen. Diese Reaktion ist normal, wenn man gewinnt und einigen Besuchern halt nicht gefällt, wer sich den Sieg holt. Für mich ist das etwas, das absolut in Ordnung ist, solange ich an der Spitze stehe. Für mich ist das Wichtigste, dass ich die Trophäe nach Hause bringe.»
Vor kurzem hat sich Max Verstappen einen ungewöhnlichen Ausflug gegönnt: Er hat mit Chris Harris (50) einen Film gedreht über den neuen, 815 PS starken Ford Mustang GTD
Danach hat Harris in seinem Podcast «Chris Harris on Cars» über seine Eindrücke des Formel-1-Stars gesprochen. Harris findet: «Was die Leute über Verstappen wissen sollten, vor allem in Grossbritannien – sie haben einen ganz falschen Eindruck von Max.»
«Ich habe Verstappen während der Dreharbeiten als überaus entspannt erlebt. Wenn ich fände, Max sei ein Hohlkopf, dann würde ich das auch sagen. Ist er aber nicht.»
«Ich würde nicht so weit gehen und prahlen, dass unser Film dazu beiträgt, den Eindruck der Menschen über Max zu korrigieren. Aber ich glaube, wir haben es ordentlich hingekriegt, Verstappen so zu zeigen, wie er wirklich ist – bodenständig, im positiven Sinne unkompliziert, einer von uns, mit Benzin im Blut.»
«Max wurde mit einem unglaublichen Talent auf die Welt gebracht und kann Rennautos in einer Art und Weise bewegen, wie sie keiner von uns richtig verstehen kann. Und er kann auch vermitteln, was an Bord passiert, was nicht oft vorkommt bei Rennfahrern. Die Dreharbeiten mit ihm haben riesigen Spass gemacht.»